Die Kritiker: «Stromberg»

Story
„Gut, natürlich ist der Chef normalerweise nicht jünger als sein Stellvertreter. Du wirst ja auch nicht erst Meister und dann wieder Geselle. Aber, Büro ist Krieg! Und wenn dir die Front-Erfahrung fehlt, kannst du gleich wieder einpacken. Früher oder später werden die da oben das auch mitkriegen. Ach ja, der Neue, Becker. Wenn die meinen, sie müssten mir so’n studierten, smarten Jungspund vor die Nase setzen, dann „herzlich willkommen!“. Ein paar Jahre jünger, ganz gut aussehend, der richtige Mann am richtigen Platz. Aber da kann er ja auch nix dafür.

„Arschkriecher“ Ernie hat endlich `ne Frau gefunden, was eh schon keiner mehr geglaubt hat. Und ausgerechnet Hein Blöd soll auch noch mehr Verantwortung kriegen?! Der Ulf und die Tanja, die zwei Turteltauben, sind jetzt endlich ein Paar, ist aber schon ziemlich kompliziert, so zusammen am Arbeitsplatz und dann auch noch jeden Abend zu Hause. Da blieben die Jungs wohl auf der Strecke. Und die Erika, die hat sich ja wieder zurückgeklagt, ich würd’ mal sagen: Schwamm drüber.“ - Bernd Stromberg, Leiter der Schadensregulierung der Capitol-Versicherung von M - Z.

Darsteller
Christoph Maria Herbst («Der Wixxer») ist Bernd Stromberg
Lars Gärtner («Das Experiment») ist Timo Becker
Bjarne I. Mädel («Die Bullenbraut») ist Berthold „Ernie“ Heisterkamp
Oliver K. Wnuk («Anatomie») ist Ulf Steinke
Diana Staehly («Unter Uns») ist Tanja Seifert
Martina Eitner-Acheampong («Emmas Glück») ist Erika Burstedt

Kritik
Bernd Stromberg ist arrogant, intrigant und rücksichtslos. Als Zuschauer wird man sich fragen, wie ist er Abteilungsleiter der Capitol-Versicherung von M bis Z geworden? Christoph Maria Herbst schafft es auch in der zweiten Staffel seine Serienfigur perfekt umzusetzen und glänzt geradezu. Seine sinnfreien Dialoge „Der Feind ist ein Eichhörnchen“ und seine Fehlschläge machen die Serie zu einem wahren Erlebnis.

Neben Christoph Maria Herbst spielen Bjarne I. Mädel und Martina Eitner-Acheampong ihre Rollen erstklassig, Lars Gärtner kann als neuer Chef nicht überzeugen.