Heute mit der vorerst letzten Ausgabe von «Schlag den Besten». Außerdem: Ein ungewöhnlich erfolgreiches VOX dank des Klassikers «Dirty Dancing» und Sat.1 auf der Suche nach neuen Krimi-Hits aus Übersee.
Tagesmarktanteile der großen Acht
Überraschungserfolg für den Kölner Privatsender VOX. Dieser bestückte seine Donnerstags-Primetime mit dem
«Dirty Dancing»-Film und einer Begleitdoku andete damit an der Chart-Spitze. Ab 20.15 schauten etwas mehr als 870.000 Umworbene den Klassiker – ähnlich stark unterwegs war nur das dramatische Fußball-Quali-Spiel in Frankfurt, das ebenfalls rund 870.000 junge Zuschauer zum Spartensender Nitro lockte. Um bei den Vollprogrammen zu bleiben: VOX punktete zur Primetime mit grandiosen 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, die Begleitdoku holte letztlich ab 22.15 Uhr sogar zwölf Prozent. Insgesamt kamen beide Formate auf 1,60 sowie 1,16 Millionen Zuschauer.
Ordentlich ging die erste und aus vier Episoden bestehende
«Schlag den Besten»-Staffel zu Ende. Das von Elton moderierte Format zeigte ProSieben wieder ab 20.15 Uhr, 10,3 Prozent Marktanteil wurden bei den Jungen ermittelt. Die Reichweite bei Allen lag bei 1,28 Millionen. RTL sendete bis 21.15 Uhr frische Serien-Ware:
«Jenny – echt gerecht» holte dabei 1,19 Millionen Zuschauer insgesamt, mit 9,4 Prozent Marktanteil blieb die Produktion im roten Bereich stecken. Nachfolgend kamen zwei Ausgaben der Sitcom
«Magda macht das schon» noch auf 7,5 und 7,7 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe.
Sat.1 hatte erneut seine US-Serien im Programm, kam damit aber auf keinen grünen Zweig. 6,5 und 7,1 Prozent Marktanteil organsierten zwei
«Criminal Minds»-Folgen, später kam
«Bull» auf ebenfalls schwache 6,9 sowie 5,7 Prozent. Die höchste Reichweite des Sat.1-Abends wurde ab 21.15 Uhr mit 1,15 Millionen Zuschauern insgesamt gemessen. Auf 0,66 Millionen Zuschauer kam bei kabel eins eine neue
«Rosins Restaurants»-Folge: Die zweistündige Doku landete mit 4,8 Prozent bei den Umworbenen in etwa auf Höhe des Senderschnitts und vor RTL II, das in dem Zeitraum auf die einstündigen Sendungen
«Raus mit der Sprache» und
«Extrem sauber» (3,6 und 3,7%) setzte.
Tagessieger am Donnerstag wurde eine 20.15-Uhr-Komödie im ZDF:
«So einfach stirbt man nicht» wollten sich 4,74 Millionen Bundesbürger nicht entgehen lassen. Der 90-Minüter punktete mit 17,9 Prozent Marktanteil insgesamt, hätte aber bei den Jungen besser abschneiden können. Hier blieb die Quote bei mageren 4,6 Prozent hängen. Nachfolgend kam das
«heute-journal» auf 3,85 Millionen Zuschauer, die Quote stieg besonders bei den Jungen sprunghaft an: Auf 5,8 Prozent.
Im Ersten lief eine
«Lissabon-Krimi»-Wiederholung: Die Folge „Alte Rechnungen“ schnitt insbesondere bei den Jungen schlecht ab (nur 3,8%), auch insgesamt hatte der 90-Minüter mit 10,1 Prozent Luft nach oben. 2,68 Millionen Leute schalteten ein. Das Polit-Magazin
«Monitor» interessierte danach sogar nur drei Prozent der Jungen – der Gesamtmarktanteil brach wenige Tage vor den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen auf 7,4 Prozent ein. Wie sich Windkraftgegner inzwischen in Szene setzen, wollten ab 21.45 Uhr 1,82 Millionen Menschen sehen. Ab 22.15 Uhr zeigte Das Erste dann noch ein Special des
«Weltspiegels» rund um die schlimmen Brände im Regenwald: 1,76 Millionen Menschen interessierten sich dafür, die Quote stieg an: Auf 8,0 Prozent insgesamt und auf 4,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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