Derzeit entsteht in Berlin ein dramatischer, doch auch bissigen Humor aufweisender Fernsehfilm über antisemitisches Mobbing.
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«Das Unwort» zeigt einen unverstellten Blick auf die komplexe Situation an den Schulen und in der Gesellschaft: Unter Verzicht auf einfache Antworten und erhobene Zeigefinger bekommen in dem pointierten Film alle Beteiligten 'ihr Fett weg'.
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Produzentin Sarah Kirkegaard und Günther van Endert, verantwortlicher ZDF-Redakteur, in einem gemeinsamen Statement
Es ist zu jeder Zeit ein gesellschaftlich relevantes Thema, doch angesichts des erschütternden Zuspruchs, den seit einigen Jahren rechtspopulistische Politiker erhalten, erlangt dieses Sujet wieder erhöhte Bedeutung: Antisemitismus ist ein anhaltendes Problem in unserer Gesellschaft, und das ZDF sowie die Constantin-Film-Tochter MOOVIE nehmen sich dem in Filmform an. Wie MOOVIE bekannt gibt, produziert sie aktuell einen ZDF-Fernsehfilm mit dem Arbeitstitel
«Das Unwort», in dem antisemitisches Mobbing in Schule und Gesellschaft auf dramatisch zugespitzte, aber auch durchaus gewitzte Weise beleuchtet wird.
Der Film erzählt eine fiktive Geschichte, die sich allerdings an tatsächlichen Vorfällen orientiert: An einem Berliner Gymnasium wird ein fünfzehnjähriger jüdischer Junge von Mitschülern gemobbt. Die Klassenlehrerin, der Direktor und die Eltern stehen der Situation hilflos gegenüber und hoffen, den Konflikt auf einer Schulkonferenz zu schlichten. Stattdessen kommt es dort vollends zum Eklat.
Das Drehbuch stammt von Leo Khasin («Kaddisch für einen Freund»), der obendrein Regie führt. Vor der Kamera stehen Iris Berben, Devid Striesow, Florian Martens, Anna Brüggemann, Thomas Sarbacher, Ursina Lardi und Neda Rahmanian, sowie die Jungschauspieler Samuel Benito, Oskar Redfern und Viktor Kadam. Produzentin ist Sarah Kirkegaard, Executive Producer ist Oliver Berben. Die Kamera führt Michael Wiesweg, die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert. Gedreht wird noch bis Ende August in Berlin.
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