Freude beim ZDF: Mit der Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» haben die Mainzer ein Format im Programm, das nicht nur beim Gesamtpublikum gute Quoten einfährt, sondern auch bei den 14- bis 49-Jährigen erfolgreich ist.
Am Donnerstag verfolgten im Schnitt immerhin 1,11 Millionen werberelevante Zuschauer die von Rudi Cerne moderierte Reihe, in der es diesmal unter anderem um einen brutalen Überfall auf ein Restaurant und grausame Folterungen ging. Der Marktanteil lag mit 10,4 Prozent deutlich über dem aktuellen Schnitt des öffentlich-rechtlichen Senders. Gute Quoten auch beim Gesamtpublikum: 4,12 Millionen Zuschauer ab drei Jahren reichten für 15,3 Prozent Marktanteil.
Das Erste kam am 20:15 Uhr mit einer Spielshow auf leicht bessere Werte: 240 Kandidaten im Studio sowie fünf prominente Ehepaare mussten zeigen, wer das beste Gespür hat im täglichen Umgang mit dem Nachwuchs. «Der große Erziehungstest», der bereits zum zweiten Mal über die Bildschirme flimmerte, sahen im Schnitt 4,38 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von exakt 16,0 Prozent entspricht. In der so genannten Zielgruppe kam die von Jörg Pilawa moderierte Spielshow auf 1,09 Millionen Zuschauer und 9,7 Prozent Marktanteil - ein Erfolg für die ARD.
Beim ZDF ging der Abend nicht ganz so gut weiter: 3,19 Millionen Zuschauer verfolgten das «Auslandsjournal» mit Dietmar Ossenberg und sahen unter anderem einen Bericht über die aktuelle Lage in den von Hurrikan Katrina betroffenen Gebieten in den USA. Der Marktanteil betrug 11,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Magazin auf 820.000 Zuschauer dieser Altersklasse und 7,1 Prozent Marktanteil.
Im Schnitt erreichte das ZDF am Donnerstag 13,4 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren und lag damit nur 0,1 Prozentpunkte vor der ARD. Für den Tagessieg reichte es allerdings nicht: Den sicherte sich RTL mit durchschnittlich 14,6 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten schnitt das Erste deutlich besser ab als die Mainzer: Während die ARD im Schnitt immerhin 8,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreichte und auf dem vierten Rang der Tageswertung lag, ergatterten die Mainzer mit gerade mal 6,3 Prozent lediglich Platz sechs.