Rekorde ohne Ende: «The Masked Singer» trotzt dem Sommerwetter

Eine alte Fernsehweisheit besagt: Ist das Wetter sommerlich, zieht es die Deutschen nach draußen, statt vor die Fernseher. Den Marktanteilen macht es logischerweise keinen Abbruch, die Reichweiten derweil schmelzen dadurch aber radikal dahin. Wie sich aber in den vergangenen Wochen schon abzeichnete, steht «The Masked Singer» über diesen alten Fernsehweisheiten – und so fuhr die abgefahrene Gesangsshow auch am Tag der Rekordtemperaturen fantastische Reichweiten ein. Mehr noch, sogar: Bei Jung und Alt wurden Rekorde aufgestellt.

3,16 Millionen Menschen, mehr denn je, ließen sich am Donnerstag von «The Masked Singer» in seinen Bann ziehen, somit sicherte sich ProSieben großartige 14,0 Prozent Marktanteil insgesamt – ein neuer Bestwert. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen unterhielten Herr Grashüpfer, der Astronaut, der Kudu, das Monsterchen, der Engel und der letztlich als Stefanie Hertel enttarnte Panther 29,0 Prozent des Publikums. Das ist eine neue Zielgruppen-Rekordquote für die Erfolgsshow.

Und einen letzten Rekord haben wir noch: Die Reichweite beim jungen Publikum belief sich auf 2,07 Millionen Werberelevante. Vergangene Woche stellte «The Masked Singer» noch mit 3,12 Millionen Neugierigen seinen nunmehr überholten Gesamtreichweitenrekord auf und generierte mit 12,9 Prozent zudem einen jetzt veralteten Bestwert bei der Sehbeteiligung. Bei den Umworbenen wurden vor sieben Tagen wiederum 2,02 Millionen und 27,2 Prozent vermeldet.

Aber zurück zu diesem Donnerstagabend, denn erwartungsgemäß lief es auch für «red.» spitzenmäßig: Das Boulevardmagazin, das aktuell zudem als «The Masked Singer»-Postshow fungiert, hielt 1,37 Millionen Fernsehende ab drei Jahren und 0,88 Millionen Werberelevante bei der Stange. Das mündete in 11,2 Prozent Marktanteil insgesamt sowie in 19,5 Prozent beim umworbenen Publikum.