Außerdem zahlte AT&T in den vergangenen zwölf Monaten rund 18 Milliarden US-Dollar Schulden zurück.
Im kommenden Frühjahr möchte AT&T-Chef Randall Stephenson das Streaming-Angebot von WarnerMedia starten. Bei einem Analysten-Call erzählte der Chef des Kommunikationsanbieters, dass vermutlich auch Live-Sport und Nachrichten das Film- und Serienangebot von HBO Max abrunden werden. „Sie sollten davon ausgehen, dass HBO Max letztendlich Live-Elemente haben wird. Einzigartige Live-Sportarten und Premium-Sportarten“, so Stephenson.
Der AT&T-Chef sagte weiter: „Das werden wirklich, wirklich wichtige Elemente für HBO Max sein. Das Gleiche gilt für Nachrichten.“ Stephenson erläuterte den Journalisten und Analysten, dass WarnerMedia sehr gute Beziehungen mit der Major League Baseball, der NBA und dem NCAA Men’s Basketball-Tournament unterhält. „Es gibt viele Möglichkeiten, die Vorteile der einzigartigen Content-Angebote zu nutzen, die wir innerhalb von WarnerMedia haben“, so der AT&T-Chef.
AT&T stellt am 29. Oktober 2019 auf dem Grundstück von Warner Bros. im kalifornischen Burbank alle Einzelheiten zu HBO Max vor. Zudem gab das Unternehmen heute die Zahlen des zweiten Quartals 2019 bekannt. Der Umsatz von WarnerMedia stieg um fünfeinhalb Prozent auf 8,35 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig verlor AT&T zwei Millionen Pay-TV-Kunden und schrumpfte im Jahresvergleich um 8,6 Prozent.
Die Geschäfte von Turner verbesserten sich um 1,9 Prozent auf 3,4 Milliarden US-Dollar, bei HBO stieg das Geschäft um 2,9 Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar an. Warner Bros. verbuchte ein Plus von zweieinhalb Prozentpunkte – man machte 3,4 Milliarden US-Dollar Umsatz. Der Gesamtkonzern kam im zweiten Quartal auf 44,96 Milliarden US-Dollar.
Der Kommunikationsanbieter versucht durch die Time Warner-Akquisition die angesammelten WarnerMedia-Schulden weiter abzubauen. In den vergangenen zwölf Monaten beglich AT&T rund 18 Milliarden US-Dollar Schulden. Mit Hilfe von HBO Max erwartet man in den kommenden Jahres das Angebot zu einem wichtigen Player aufzubauen und die Verschuldungsrate weiter zu reduzieren.
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24.07.2019 16:12 Uhr 1
24.07.2019 23:36 Uhr 2