Während die Sozial-Dokus bei RTL II einen super Eindruck hinterließen, bleibt der Dienstagabend bei VOX weiterhin ein großes Sorgenkind.
Die dritte Ausgabe von
«7 Töchter» erreichte um 2.15 Uhr nicht einmal vier Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Mit 3,9 Prozent Sehbeteiligung ist die Dokusoap an einem neuen Tiefpunkt angekommen. Nach mauen 5,1 Prozent in der Vorwoche, spricht das neue Ergebnis Bände. Noch Anfang Juli war man eigentlich passabel mit 6,8 Prozent Marktanteil gestartet, von diesem Polster ist nun nichts mehr übrig. Nur etwa eine Viertel Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten für die neue Folge ein. Beim Gesamtpublikum ging man Hand in Hand mit «Der Traumjob – bei Jochen Schweizer» von ProSieben durch den Quotenkeller. Beide landeten bei katastrophalen 2,5 Prozent Gesamtmarktanteil, 0,59 Millionen Zuschauer schalteten ein.
Im Anschluss tat sich
«Pia - Aus nächster Nähe» durch das sehr schwache Lead-In ebenfalls schwer. Zwar verbesserte die neue Ausgabe die desaströsen Werte deutlich, dennoch kam auch das zweite Format des Abends nicht über den Senderschnitt. Mit 5,8 Prozent Sehbeteiligung in der Zielgruppe zeigte sich «Pia - Aus nächster Nähe» allerdings klar besser als «7 Töchter» und mit einem stärkeren Vorprogramm, würde das Format sicher deutlich bessere Zahlen schreiben. Denn auch beim Gesamtpublikum verbesserte die Sendung das Ergebnis um satte 1,2 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent.
Unbeeindruckt von der großen Konkurrenz bescherten die Sozialreportagen RTL II einen starken Dienstagabend. Den Auftakt machte
«Hartz und herzlich» mit bereits sehr guten 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
«Armes Deutschland» steigerte diesen Wert danach noch auf eindrucksvolle 11,1 Prozent. Die beiden Doku-Reihen bewiesen mit Gesamtreichweiten von 1,02 und 1,04 Millionen Zuschauern auf neue, dass sie mit einem festen Zuschauerstamm und großer Beliebtheit gegen jede Konkurrenz bestehen können. Mit 4,2 und später 7,0 Prozent Sehbeteiligung stand RTL II am Abend mal wieder spitzenmäßig da.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel