Die erhoffte übertragende Sanierung von eoTV mit vollständiger nationaler TV- Reichweite scheiterte an mangelnder Finanzierungsbereitschaft potenzieller Investoren.
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Ich danke Herrn Brandenburg und dem eoTV-Team für das außergewöhnlich hohe Engagement in den vergangenen zwei Monaten. Die zahlreichen Nachfragen unserer Zuschauer ermutigen uns, weiterhin alle Fortführungsmöglichkeiten zu prüfen.
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Der Geschäftsführer von eoTV und ehemalige ProSiebenSat.1 TV Deutschland-Manager, Jürgen Hörner
Es gibt Neuigkeiten bezüglich des Insolvenzverfahrens der EO Television GmbH, der Betreibergesellschaft von eoTV: Eine übertragende Sanierung gilt nunmehr als gescheitert, nur noch die Möglichkeit für kleine Sanierungslösung bleibt erhalten. Insolvenzverwalter Henrik Brandenburg hatte in den vergangenen Wochen umfangreiche Gespräche mit insgesamt neun Übernahmeinteressenten geführt, die jedoch nicht gefruchtet sind. Der Sendebetrieb, der am 11. Juli 2019 eingestellt wurde, wird demnach voraussichtlich nicht wieder in alter Form aufgenommen.
Insolvenzverwalter Henrik Brandenburg kommentiert diesbezüglich: "Ich bedauere sehr, dass letztlich keiner der Übernahmeinteressenten bereit war, für das bestehende Senderkonzept mit vollständiger nationaler TV-Verbreitung von eoTV die nötige Liquidität aufzubringen, um eine Kostendeckung in den nächsten Jahren erreichen zu können."
Weiter lässt er verlauten: "Wir haben nichts unversucht gelassen, um eine Fortführung des Spartensenders durch einen Investor zu ermöglichen.“ Laut Brandenburg sei an diesem Sanierungsunterfangen problematisch gewesen, dass es sich bei dem im Dezember 2015 gegründeten Spartensender um ein Start-up-Unternehmen handelt, welches bis zuletzt erst eine Kostendeckung über Werbeeinnahmen in Höhe von etwa 50 Prozent erreicht hatte. Außerdem wird als Problem festgehalten, dass die entscheidenden Distributionsverträge in den Bereichen Satellit- und Kabelfernsehen ohne Zustimmung der Vertragspartner für den Insolvenzverwalter nicht veräußerbar waren und eoTV über kein eigenes produziertes Programm verfügt, sondern sich das Programm über Unterlizenzierungen zur Verfügung stellen ließ.
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