Schauspieler Kida Ramadan führt bei einer ARD-Degeto-Produktion über einen Ex-Knacki Regie.
Obwohl Kida Ramadan bereits seit der 2000er-Jahre ein emsiger Schauspieler ist, fiel der Mime erst in den vergangenen Jahren einem großen Publikum auf. Doch seit solchen Projekten wie «Blockbustaz», «3 Türken und 1 Baby», «Mein Blind Date mit dem Leben» und «4 Blocks» genießt Kida Ramadan große Popularität und wird wiederholt mit großem Kritikerlob bedacht. Schon 2018 nahm er erstmals auf dem Regiestuhl Platz, und zwar beim 90-minütigen Independentfilm «Kanun». Während er diesen Film gemeinsam mit Til Obladen inszenierte, steht nun Ramadans Solo-Regiedebüt bevor.
Es wird für Das Erste entstehen und im Auftrag der ARD Degeto von suedstern Film in mit der Rusch & Ramadan GmbH produziert. Der Film hört auf den Arbeitstitel
«In Berlin wächst kein Orangenbaum» und handelt von Arash, der glaubt, bald sterben zu müssen und nach 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird. Vor seinem Ableben hat er nur ein Ziel: Er will seinen Anteil aus dem Überfall zurück haben, für den er einsitzen musste. Ramadan übernimmt die Hauptrolle, Anna Schudt spielt seine Exfrau, die nichts mehr von ihm wissen will.
Stipe Erceg («Asphaltgorillas», «Culpa – Niemand ist ohne Schuld») ist wiederum als Ex-Kollege Arashs zu sehen. Das Drehbuch zum Film stammt von Juri Sternburg und Kida Ramadan. Die Kamera führt Ngo The Chau, der bereits zahlreiche Preise für seine Arbeit erhalten hat. Unter anderem war er bei «Stereo», «Zum Sterben zu früh», «Ein Atem» und «Die Mitte der Welt» als Kameramann tätig. Produzent ist Marcus Welke (suedstern Film). Die Redaktion verantwortet Carolin Haasis von der ARD Degeto.
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