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Der Blick in den Himmel: Die nächste Mondfinsternis

Am Dienstagabend findet eine neue Mondfinsternis statt. Erneut werden Millionen ihre Handys zücken.

Es war das Thema des Sommers 1999: Die Sonnenfinsternis vom 11. August. Die Tageszeitungen, TV-Zeitschriften und Kioske wurden überrannt mit dem Accessoire des Jahres: Das waren noch keine Smartphones, Bubble-Tea oder Birkenstock-Sandale, sondern eine Sonnenbrille für die Finsternis. Hierzulande konnte man zur Mittagszeit das Ereignis zwischen Saarbrücken, Kaiserslautern, Karlsruhe, Pforzheim, Heilbronn, Stuttgart, Reutlingen, Ulm, Augsburg, Ingolstadt und München sehen.



Weitere Teile von Nordamerika, Nordafrika, Europa und Asien konnten zumindest eine teilweise Sonnenfinsternis miterleben. Die Privatsender ProSieben und RTL sendeten ein Nachrichten-Special, bei dem die Menschen noch nicht einmal aus dem Fenster schauen mussten. Praktisch für viele Angestellte, denn die Sonnenfinsternis fand gegen 12 Uhr statt. Während im Süden Deutschlands die Sonne für etwa eineinhalb Minuten verschwunden war, hatten Rumänen den Vorteil, dass sie fast zweieinhalb Minuten auf die Sonne verzichteten.

Die nächste totale Sonnenfinsternis, die man aus Deutschland beobachten kann, wird erst wieder im Jahr 2081 stattfinden. Eine Sonnenfinsternis ist nichts Gewöhnliches – es finden pro Jahr meist zwei bis drei statt. Die vergangene totale Sonnenfinsternis war am 2. Juli 2019 in Chile und Argentinien. Auch dort wurde das Himmelspektakel zum Event. Es flogen viele Beobachter aus aller Welt ein und wollten das Spektakel einmal mehr live erleben.



Die Bewohner von Chile und Argentinien bekommen am 14. Dezember 2020 eine weitere Sonnenfinsternis zu Gesicht. Erneut handelt es sich um eine totale Sonnenfinsternis.

Nicht nur die Sonnenfinsternis zieht Menschen an, auch vor einem Jahr waren viele von der Mondfinsternis begeistert. Am 27. Juli 2018 begann eine rund zweistündige zentrale und totale Mondfinsternis, die einen Blutmond zur Folge hatte. Das Besondere an dieser Himmelsposition war, dass dies mit sechs Stunden Mondfinsternis die längste war, die im 21. Jahrhundert stattfand und stattfinden wird.

#Supermond #Blutmond #Mondfinsternis #vielzufrüh

Ein Beitrag geteilt von Dennis Renkel (@lokireach) am



Am 16. Juli 2019 kann die nächste Mondfinsternis beobachtet werden. Am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr findet das Ereignis, das aus Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien gesehen werden kann, statt.

Egal ob Sonnen- oder Mondfinsternis – die sozialen Medien sind voll davon. Tausende von Nutzer schießen Fotos und Videos und halten die Himmelsereignisse fest. Das ist vor allem beim Dienst Instagram eine schöne Abwechslung zu den Millionen Selfies.

Dieser Artikel erschien in sehr ähnlicher Form schon zur totalen Mondfinsternis und zur Sonnenfinsternis am 10. August 2018
15.07.2019 10:17 Uhr Kurz-URL: qmde.de/110732
Fabian Riedner

super
schade


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