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Die Kritiker: «Goodbye DDR»


Story
Die Dokumentarreihe "Goodbye DDR" schildert in vier Folgen DDR-Geschichte von der Staatsgründung 1949 bis zum Mauerfall 1989: die ausgeprägte Solidarität der Menschen ebenso wie die Terrorpraktiken der Stasi; Stolz auf sportliche Glanzleistungen und Frust wegen der katastrophalen Wirtschaftslage; anpassungsfähigen Pragmatismus ebenso wie bitter enttäuschten Idealismus.

Anhand der Biographien von Walter Ulbricht, Erich Mielke, Katarina Witt und Erich Honecker bietet die Serie ein differenziertes Bild der Lebenswirklichkeit im "anderen Deutschland". Dazu ergänzt eine ganze Reihe unbekannter Einzelschicksale das Gesamtbild - Geschichten von Mauerflüchtlingen und Grenzsoldaten, von Dissidenten und Bürokraten, von gebrochenen Rebellen bis hin zum ganz normalen Dasein in der "Nische". In vier Folgen entsteht eine ebenso spannende wie erhellende Geschichte der DDR - mit viel Zeitgeist, historischer Analyse und bewegenden Schicksalen.

Kritik
Der Titel klingt zunächst nach Abschiednehmen, nach „Was bleibt von der DDR?“. Stattdessen zeigt Guido Knopp in seiner vierteiligen Dokumentation erneut die Geschichte des zweiten Deutschlands auf. Wenig spektakulär, wenig Neues, aber eine Dokumentation, die das Wesentliche behandelt.

Positiv anzumerken sind der Dokumentation die vielen Originalaufnahmen, Interviews mit Zeitzeugen und der rote Faden, der durch die gesamte Sendung führt.

Das ZDF zeigt «Goodbye DDR» dienstags um 20.15 Uhr, am 30. August, 6., 13. und 20. September.
28.08.2005 09:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/11065
Fabian Riedner

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Goodbye DDR

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