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Die Kritiker: «CSI: New York»


Inzwischen startet bereits die dritte «CSI»-Serie in Deutschland. Während nun montags das zweite Spin-Off ausgestrahlt wird, ermittelt David Caruso dienstags in Miami und William Petersen und Marg Helgenberger versuchen mittwochs die Mörder von Las Vegas zu ertappen.

Story
Menschen können lügen, Beweismittel nicht - diese Devise gilt auch für das neue CSI-Team in New York. Mordfälle, Selbstmorde, Überfälle und Gewaltverbrechen gehören in der Acht-Millionen-Metropole zum Alltag - und die Spurensicherungs-Experten der "Crime Scene Investigation" sind sofort zur Stelle, wenn es darauf ankommt, Beweise zu sichern und auszuwerten. Den detailbesessenen Kriminalisten entgeht nichts - denn nicht selten hängt die Aufklärung eines Falls an einem einzigen Haar.

Am Ufer des East River wurde die Leiche von LeAnn Goodman gefunden. Wie die von Detective Mac Taylor eingeleiteten Untersuchungen ergeben, hat sie einen tödlichen Schlaganfall erlitten, Würgemale an ihrem Hals deuten allerdings auf ein Gewaltverbrechen hin. Als man wenig später die Leiche der Russin Zoya Pavlova mit ähnlichen Würgemalen findet, kommt Gerichtsmediziner Dr. Sheldon Hawkes zu dem Schluss, dass der Täter bei beiden Frauen die Blutzufuhr zum Hirn unterbrochen und auf diese Weise die Schlaganfälle ausgelöst hatte. Offensichtlich treibt ein Serienkiller in der Stadt sein Unwesen.
Ermittlungen im Umfeld von Zoya Pavlova führen das CSI-Team zu ihrer New Yorker Gastfamilie, den Ivanovs, die sich seit Tagen große Sorgen um die verschwundene Zoya gemacht haben. Anhand von Fotos aus Zoyas Kamera stößt man außerdem auf ein leer stehendes Wohnhaus in Queens, in dem man eine wehrlose Frau auf einem Untersuchungstisch aufgebahrt vorfindet. Obwohl sie noch lebt, kann sie keine Hinweise auf den Täter geben, denn sie ist nicht mehr ansprechbar.

Darsteller
Gary Sinise («Die Vergessenen») ist Detective Mac Taylor
Melina Kanakarades («Providence») ist Detective Stella Bonasera
Carmine Giovinazzo («Black Hawk Down») ist Danny Messer
Vanessa Ferlito («24») ist Aidan Burn
Hill Harper («The Skulls») ist Dr. Sheldon Hawkes
Eddie Cahill («Glory Days» aka «CSL») ist Detective Don Flack

Kritik
Bei «CSI: New York» fehlen die bunten Lichter Las Vegas’, der weiße Sandstrand und die orange Sonne von Miami. Die Serie ist zunehmend in einem blassen Blau gehalten, sodass die Schattenseiten, von denen man so gerne redet, noch mehr zur Geltung kommen. Doch damit verkalkulierten sich schon die Macher der Serie, sodass sie zur zweiten Staffel mehr Farbe einbauen werden. «CSI: New York» ist kalt, düster und unfreundlich.

Die krampfhaft erzählte Geschichte von Mac Taylors Leben und sein Übereifer tragen zum Negativen der Handlung bei. Ebenso, dass nur Gary Sinise und Melina Kanakaredes miteinander kommunizieren sowie Vanessa Ferlito und Eddie Cahill.

Das neue «CSI» ist aber wegen den Unterschieden zu seinen Vorgängern ebenso sehenswert. Mehr Wert wird auf die detektivische Arbeit gelegt, die bei «CSI» und «CSI: Miami» so gut wie gar nicht behandelt wird.
26.08.2005 10:54 Uhr Kurz-URL: qmde.de/11051
Fabian Riedner

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CSI: New York

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