Deutschland im Telenovela-Rausch: «Verliebt in Berlin» im Höhenflug
Grund zur Freude bei Sat.1: Nachdem die seit Ende Februar laufende Telenovela «Verliebt in Berlin» bereits am Mittwoch einen neuen Marktanteils-Rekord aufstellte, konnte die Serie mit Alexandra Neldel auch am Donnerstag hervorragende Quoten einfahren.
Im Schnitt verfolgten 4,22 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die bereits 125. Folge der beliebten Reihe. Der Marktanteil betrug starke 17,5 Prozent. Zum Vergleich: Die RTL-Soap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» kam eine knappe halbe Stunde später auf "nur" 4,20 Millionen Fans und 15,7 Prozent Marktanteil. In der wichtigen Zielgruppe lief es für «Verliebt in Berlin» am Donnerstag ebenfalls sehr gut: 25,1 Prozent des jungen Publikums, das entspricht 2,26 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern, entschieden sich ab 19:15 Uhr für die Sat.1-Telenovela.
Vom guten Lead-in kann nach wie vor auch «K 11 - Kommissare im Einsatz» profitieren: Die anfänglich quotenschwache Serie erreichte am Donnerstag mit exakt 4,00 Millionen Zuschauern einen Marktanteil von 14,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen entschieden sich 1,69 Millionen Menschen für die Folge "Sexsünden einer Mutter" und bescherten dem Berliner Privatsender einen Marktanteil von 16,6 Prozent.
Weniger erfreulich lief es für die letzte Ausgabe der Spielshow «Deal or No Deal» mit Moderator Guido Cantz: Nach dem zwischenzeitlichen Hoch in der vergangenen Woche (Quotenmeter.de berichtete), gaben die Quoten am Donnerstag wieder nach: Mit 2,84 Millionen Zuschauer erreichte die Sat.1-Show nur 9,4 Prozent des Publikums. Auch in der Zielgruppe kam der Marktanteil nicht an die 15,2 Prozent der Vorwoche heran: 1,34 Millionen 14- bis 49-Jährige reichten in dieser Woche gerade mal für 11,4 Prozent Marktanteil.
Sat.1 wurde am Donnerstag beim Gesamtpublikum mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 12,3 Prozent Tages-Dritter vor Mitbewerber RTL (13,8 Prozent) und dem ZDF (12,7 Prozent). In der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen kamen die Berliner mit 14,0 Prozent Marktanteil sogar auf Rang zwei. Auch hier lagen die Kölner (15,4 Prozent) deutlich vorne.