Disney schnappt sich eine wichtige Personalie seines Konkurrenten und kündigt zudem an, seinen VOD-Dienst mit lokalen Produktionen zu bestücken.
Noch bevor der Streamingdienst Disney+ überhaupt gestartet ist, erhärtet sich sein Wettstreit mit dem Konkurrenten Netflix: Der Disney-Konzern warb dem Platzhirsch im Video-on-Demand-Geschäft eine wichtige Personalie ab. Laut 'Deadline Hollywood' lockte Disney+ Matt Brodlie zu sich, den Chef der Netflix-Originalfilm-Abteilung. Brodlie wird bei Disney+ als Senior Vice President der Entwicklungsabteilung für internationale Inhalte tätig sein. Damit lässt sich Disney+ auch erstmals dahingehend in die Karten blicken, dass der Disney-Streamingdienst wie schon Amazon Prime und Netflix ins Geschäft mit lokalen Produktionen einsteigen wird.
Laut 'Deadline Hollywood' wird Brodlie nicht nur die Entwicklung lokaler Disney+-EIgenproduktionen antreiben: Zu seinen Aufgaben wird es auch gehören, zu entscheiden, welche Lizenztitel Disney+ abseits der USA erwerben sollte. Brodlie soll bereits auf seinem neuen Posten sein.
Gegenüber 'Deadline Hollywood' lässt sich Brodlie zitieren: "Ich freue mich über die Möglichkeit, mich Disney+ zu diesem entscheidenden Zeitpunkt anzuschließen und bin froh, eng mit Teams aus aller Welt zusammenzuarbeiten, um Premium-Unterhaltung zu kreieren, die relevant und von hoher Halbwertszeit ist."
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