Sixx nahm sich des Schicksals von «The Gifted» an und zeigte ab dem Frühjahr den Rest der ersten Staffel und den zweiten und zugleich letzten Durchgang hinterher.
Anfang März bestand der Donnerstagabend bei Sixx noch aus Doppelfolgen der Science-Fiction-Serie «The Gifted»: Zwei Stunden lang beherrschte das Format den Spartensender der PoSiebenSat.1-Gruppe den kleinen Freitag zur besten Sendezeit und am 7. März holte man mit beiden Ausstrahlungen identische Werte. Sowohl die erste und auch zweite Folge der Serie erreichte 0,5 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern ab drei Jahren. In der Zielgruppe generierten 105.000 und 103.000 Zuschauer jeweils einen Marktanteil von 1,1 Prozent. Hier erreichte man auch sogar schon das Maximum im Betrachtungszeitraum. Eine Woche später gingen die Werte allerdings zurück: Die erste Folge erzielte nur noch 0,9 Prozent bei den Werberelevanten und auch der Marktanteil bei der zweiten Folge ging auf 1,0 Prozent zurück.
Ab dem 21. März gab es auf Sixx dann die volle Dröhnung von «The Gifted»: Ab sofort liefen gar drei Folgen am Stück am Donnerstagabend. Ob das nun ein Dienst an den Fans sein soll oder ob man schnellstmöglich die restlichen Folgen durchs Programm prügeln wollte, ist unklar. In ejdem Fall gingen die Marktanteile bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren an diesem Tag durch die Decke: Zum Start um 20.15 Uhr waren schon gute 1,3 Prozent Marktanteil drin, bei der letzten Folge zur Late-Prime steigerte sich der Wert auf starke 1,5 Prozent. Keine Folge erreichte ein besseres Ergebnis.
Im April machte «The Gifted» Pause, sodass es erst am 9. Mai frische Folgen gab. Die Auszeit war wirklich keine gute Idee, denn die drei Folgen nach der sechswöchigen Pause haben den Schnitt extrem verhagelt. Mit nur miesen 0,3 Prozent Markanteil beim Gesamtpublikum erreichten die ersten beiden Folgen des Abends das danach nie wieder erreichte Quotentief. In der Zielgruppe schalteten die erste Folge nur 39.000 Zuschauer ein, hier dümpelte man bei schlechten 0,4 Prozent herum. Am 16. Mai konnte gingen die Werte etwas herauf, 71.000 Zuschauer bedeuteten das zwischenzeitliche Zuschauerhoch. Die letzte Folge an diesem Abend erreichte immerhin 1,0 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten und rettete sich mit einer Eins vor dem Komma.
In der Woche drauf reichten Zuschauer ab drei Jahren zwischen 115.000 und 140.000 nur für Marktanteile zwischen 0,4 und 0,5 Prozent. Und auch in der Zielgruppe konnte man nicht viel holen, denn selbst der Bestwert von 83.000 Zuschauern an diesem Tag kann nicht verschweigen, dass die Werte mit der Zeit zurückgegangen sind. 0,8 bzw. 0,9 Prozent Marktanteil standen derweil in der Zielgruppe auf dem Tacho. Pünktlich zum Feiertag in vielen Bundesländern wurde es nochmal richtig kritisch: An Christi Himmelfahrt gingen die Werte beim Gesamtpublikum gar auf bis zu 0,3 Prozent Marktanteil zurück. Selbst in der Zielgruppe reichten miese 24.000 Zuschauer nur für 0,3 Prozent Sehbeteiligung bei den Werberelevanten.
Zum Serienfinale hatten die Fans allerdings wohl Erbarmen. Die erste Folge des Dreierpacks am 6. Juni sahen gute 84.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren – ein selten guter Wert in den letzten Wochen. Die Reichweite ging naturgemäß zur späteren Sendezeit zurück, dennoch waren bei der letzten Folge von «The Gifted» 53.000 junge Zuschauer und 0,9 Prozent Marktanteil drin. Immerhin versöhnliche Werte zum Schluss. Im Mittel erreichte das Ende der Science-Ficiton-Serie 128.000 Zuschauer und einen Marktanteil von 0,5 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe standen im Schnitt 73.000 Zuschauer und 0,9 Prozent Marktanteil auf der Uhr. Ob Sixx das gefällt oder nicht, ist zweitrangig – Mit Staffel zwei wurde die Serie eingestampft.
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