Die sonst so konstante Soap verzeichnete Ende Mai und Mitte Juni innerhalb kurzer Zeit zwei Jahres-Tiefstwerte. Wie geht es für die Serie weiter?
RTL kann mit der Entwicklung von
«Alles was zählt» im neuen Jahr grundsätzlich zufrieden sein. Im Jahr 2018 gelang es der 19.05-Uhr-Sendung, die durchschnittliche Quote bei jungen Zuschauern von 13,6 Prozent auf 13,9 Prozent zu steigern, während der Senderschnitt von RTL sogar nachgab. Damit lag die RTL-Serie deutlich im grünen Bereich. Betrachtet man die bisherigen Werte des Jahres 2019, zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier kommt «Alles was zählt» nach einem halben Jahr Monaten bislang wieder auf 13,6 Prozent. Doch der vorläufige Jahresschnitt hätte noch besser ausfallen können, wenn eine Schwächephase nicht wäre, die die RTL-Serie seit einigen Wochen plagt.
Der späte Frühling und Sommerbeginn brachte dem UFA Serial Drama nämlich harte Verluste. Innerhalb weniger Wochen standen sogar zwei Negativ-Rekorde im Jahr 2019 zu Buche. Den ersten verzeichnete die RTL-Sendung Ende Mai. Zwischen dem 27. und 31. Mai lief «Alles was zählt» dort in vier Folgen. Die verkürzte Woche begann schon suboptimal, als am Montag nur 11,0 Prozent bei jungen Zuschauern heraussprangen. Das war für sich genommen bereits der zweitschlechteste Wert einer «Alles was zählt»-Ausgabe 2019.
Weil die verbleibenden drei Folgen diesen Ausrutscher nicht adäquat wettmachen konnten und im Schnitt auf nur knapp über 13 Prozent kamen, stand für die sonst so stabil laufende Soap ein Wochenschnitt von 12,7 Prozent zu Buche – der schlechteste, den «Alles was zählt» bis dahin im Jahr 2019 verzeichnete und überhaupt der niedrigste Wochenschnitt seit Juli 2018. Anfang Juni raffte sich «Alles was zählt» zunächst wieder zu einem sehr guten Wochenschnitt von 14,6 Prozent auf, doch Mitte Juni folgte die nächste Ernüchterung.
Zwischen dem 11. und 14. Juni kam «Alles was zählt» im Schnitt nur auf 12,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe, womit der Tiefstwert von Ende Mai noch einmal unterboten wurde. Nur während der Fußball-WM 2018 lief «Alles was zählt» innerhalb des vergangenen Jahres schwächer. Der Grund war unter anderem ein schwacher Wochenauftakt mit 11,6 Prozent am Montag und 11,1 Prozent am Dienstag, den «Alles was zählt» danach nicht korrigieren konnte. Die aktuelle Sendewoche startete mit erneut besorgniserregenden 11,3 Prozent am 17. Juni. Muss sich RTL Sorgen machen, dass die 19 Uhr-Sendung nun in eine langfristige Krise rutscht?
Was sonst noch war
Das Personalkarussell bei
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» dreht sich. Maximilian Braun verlässt die RTL-Soap. Vor knapp zwei Jahren tauchte seine Figur Luis Ahrens erstmals in der Serie auf, als Praktikant in Jo Gerners Architekturfirma. Damals plante er mit seiner Mutter Nina Ahrens (Maria Wedig) einen Neustart. Jetzt geht es für Luis nach Neuseeland. "Meine Zeit hier bei GZSZ war sehr aufregend. Es gab sehr viele Neues", sagt Maximilian im Interview und ergänzt: "Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich die Chance hatte hier mitzumachen". Ein ganz genauen Plan für seine Zukunft hat er noch nicht. "Ich lasse mich überraschen, was das Leben mir bringt".
Doch Fans dürfen sich bei der Trauer über den Abgang auch über ein Comeback freuen. Die beliebte Schauspielerin Ulrike Frank (50) kehrt als Katrin Flemming zurück in die RTL-Serie. Das gab die 50-Jährige am Dienstag auf Instagram in einer Videobotschaft bekannt. Dort verkündet die GZSZ-Schauspielerin: "Heute geht es wieder los mit dem Drehen, ich freue mich, wieder hier zu sein." Ulrike Frank pausierte bei «GZSZ», um sich einer anderen RTL-Sendung zu widmen – «Let’s Dance». Dort flog die Schauspielerin in der sechsten Sendung aus der Show.
Und so geht es weiter
Marie bekommt in «Alles was zählt» Gegenwind von allen Seiten, und Deniz beendet rücksichtsvoll ihre Zusammenarbeit an seiner App. Aber das ist natürlich das Letzte, was Marie will. Indes ist Ben um Verena besorgt. Er scheint sich zu einem schweren Fehler verleiten zu lassen. Simone gelingt es, Richards Irritation über ihre Auseinandersetzung mit Isabelle zu deckeln. Trotzdem setzt ihr die Angst, dass ihr Geheimnis auffliegen könnte, schwer zu.
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