Dominiert wurden die VOD-Charts zuletzt natürlich von «Game of Thrones». In der Finalwoche legte das HBO-Epos nochmals gewaltig zu.
Zur Arbeit von Goldmedia
Goldmedia erfasst seit Januar 2017 die Zuschauerzahlen von Pay-VoD-Angeboten in Deutschland. Methodisch fußt die Erhebung auf einer rollierenden Onlinebefragung mit bis zu 80.000 Befragten im Jahr. Goldmedia kooperiert dazu mit dem Panelprovider Respondi. Mit den VoD-Ratings existiert erstmals ein Analysetool über Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland.
Am Montag lief das Finale der HBO-Serie
«Game of Thrones» - im Abrufbereich war dies hierzulande hauptsächlich über Sky Ticket und Sky Go verfügbar. Nach Berechnungen von Goldmedia kam die Fantasy-Serie in den zurückliegenden sieben Tagen auf 8,32 Millionen Brutto-Reichweite. Das war das beste Ergebnis der Serie in diesem Jahr. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor waren es 5,76 Millionen, noch eine Woche zuvor knapp 8,2 Millionen. Zu schlagen war «Game of Thrones» somit natürlich nicht, aber ein anderes Format machte durchaus eine ebenfalls sehr gute Figur.
Es handelt sich um die frische und exklusiv von Netflix kommende neue Staffel von
«Lucifer». Wegen bestehender Verträge mit dem Produktionsstudio bleibt die teuflische Serie hierzulande übrigens bei Amazon Prime Video beheimatet – und weiter eines der größten Zugpferde des Dienstes: 5,04 Millionen Brutto-Reichweite wurden durchschnittlich ermittelt. Das reichte für Platz zwei. Dritter in den Charts wurde das Teenie-Drama
«Riverdale» mit 3,74 Millionen Brutto-Reichweite. Vergangene Woche stand von der Serie in Amerika das Finale der dritten Staffel an, eine vierte Runde ist für Herbst schon fest eingeplant. Eine andere Teenie-Serie, das Netflix-Original «The Society», das zuletzt noch auf über zwei Millionen Brutto-Reichweite kam, fiel diesmal übrigens aus den Top10 hinaus.
Mit dabei sind dafür andere Klassiker im Mittelfeld – jeweils rund zweieinhalb Millionen Brutto-Reichweite generierend sind dies «The Walking Dead» und «Modern Family». Auf Platz neun befindet sich derweil die Kult-Sitcom «The Big Bang Theory», die auf 1,27 Millionen Brutto-Reichweite kam, den Rang teilt sich das von Chuck Lorre kommende Format allerdings mit der US-Anwalts-Serie
«Suits», die das gleiche Ergebnis erzielte. Achter wurden die
«Gilmore Girls» mit rund 1,69 Millionen Brutto-Reichweite.
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