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Politikverdrossenheit: «Wie geht's Europa?» erzeugt im ZDF kaum Interesse

Die Diskussion zu Europa und dessen Politik ging im Zweiten unter. Auch die neue Comedyshow «Geht doch!» tat sich am späten Abend wieder schwer.

Kurz vor der Europa-Wahl blickte das ZDF am Dienstagabend zur besten Sendezeit auf die Lage der Länderunion. Schon im März hatte Jochen Breyer dazu aufgerufen, Meinungen und Geschichten in Mainz einzusenden, die verraten #wasmirEuropabringt. Die Ergebnisse der Befragung stellte Breyer nun am Dienstag zusammen mit Bettina Schausten vor, um dadurch Diskussionen in Gang zu setzen.

Mit 2,38 Millionen Menschen interessierten sich aber vergleichsweise wenige Personen für Politik. Serien im Ersten zählten knapp doppelt so viele Zuschauer. Besonders «Wie geht's Europa? - Die Dokumentation», ein knapp 40-minütiger Beitrag zu Beginn der Sendung, erreichte nur 1,66 Millionen Zuschauer und gerade einmal 5,5 Prozent aller Fernsehenden. 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für ebenfalls ganz schwache 3,3 Prozent in ihrem Segment.

Aus diesem ernüchternden Beginn des Abends konnte Sebastian Puffpaff ab kurz nach 23 Uhr erneut wenig machen. Seine neue Comedyshow «Geht doch!» lief in ihrer zweiten Folge und erreichte 1,15 Millionen Zuschauer, die 8,6 Prozent aller Fernsehenden entsprachen. Bei 14- bis 49-Jährigen sprangen 4,9 Prozent heraus. Diese Ergebnisse sind weiterhin weit von den ZDF-Vorstellungen entfernt. Immerhin lief es diesmal aber besser als zum Debüt, das am 30. April noch 8,1 respektive 4,1 Prozent verbuchte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
22.05.2019 09:28 Uhr Kurz-URL: qmde.de/109522
Timo Nöthling

super
schade


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Wie geht's Europa? - Die Dokumentation Geht doch!

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