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TV Werbung per SMS könnte Quoten steigern

Direktmarketing von Fernsehsendern per SMS könnte die Werbeeinnahmen und Quoten steigern. Laut einer Studie von McKinsey interessieren sich 42 Prozent der Handy-Besitzer und 70 Prozent der Teenager für die interaktive Verbindung von Mobiltelefon und Fernsehen. Zurzeit macht SMS-Werbung weniger als zwei Prozent der gesamten Brutto-Werbeumsätze des europäischen Fernsehmarktes aus. Laut McKinsey wird SMS-Werbung unterschätzt und kann als Dierekt-Marketing die Loyalität der Seher steigern. In einigen Fällen wurde die Einschaltquote durch SMS-Werbung laut McKinsey um bis zu 20 Prozent erhöht.




Zurzeit sind 65 Prozent aller Interaktionen zwischen TV und Mobiltelefon Abstimmungen bei Musik-Contests und Reality-Shows. TV-Shopping per SMS wird in Deutschland von VIVA eingesetzt, um CDs und Konzerttickets via SMS-Codes zu verkaufen. Laut VIVA-Management soll dieses Service lukrativer als traditionelles Teleshopping sein.

Fast 70 Prozent aller europäischen TV-Stationen blenden bei einigen Sendungen SMS-Chat-Lines am Bildrand ein. RTL soll täglich 220.000 Textnachrichten bekommen. Laut der McKinsey-Studie kaufen Zuseher, die SMS an den Sender schicken mehr Merchandising-Produkte einer Show.

Europa ist der klare Marktführer bei SMS-TV und die Zahl der zurzeit rund 60 SMS-TV-Shows steigt. Fünf bis 15 Prozent der Zuseher beteiligen sich aktiv an den Sendungen. Die SMS-Gebühren teilen sich TV-Sender und Mobilfunkbetreiber auf. Rund 80 Prozent der Umsätze gehen an die Rundfunkbetreiber, nach Abzug der Kosten für die Technologie und der Steuern bleiben ihnen etwa 30 bis 35 Prozent der SMS-Gebühren.
18.08.2005 11:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/10945
pte  •  Quelle: pte

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