Der Skandal, der kürzlich die US-Medien beschäftigt hat und in den mehrere Prominente involviert waren, soll als Vorlage für eine Miniserie aus dem Hause Annapurna dienen.
Es ist mittlerweile nahezu unvermeidlich: Sobald ein Thema lang genug die (US-)Nachrichten dominiert, wird bald darauf beschlossen, es in Form einer Serie zu behandeln. Das jüngste Beispiel: Der College-Bestechungsskandal, in den mutmaßlich mehrere Prominente und Politiker involviert waren, die mit einer illegalen Finanzspritze die Unizulassungsaussichten ihrer Kinder verbessern wollten. Laut 'The Hollywood Reporter' plant Annapurna Television, aus dem Stoff eine Miniserie zu machen. Dazu sicherte sich die TV-Schmiede die Adaptionsrechte am angekündigten Sachbuch «Accepted» der renommierten Reporterinnen Melissa Korn und Jennifer Levitz.
D.V. DeVincentis («American Crime Story: The People v. O.J. Simpson») wurde bereits angeheuert, «Accepted» in Drehbuchform zu adaptieren. Zu den Prominenten, die mit dem Fall in Verbindung gebracht werden, gehören «Desperate Housewives»-Star Felicity Huffman (die Medienberichten zufolge auf schuldig plädieren wird) sowie Lori Loughlin, die im Rahmen des Skandals bei der Netflix-Serie «Fuller House»
ihren Hut nehmen musste.
Erst kürzlich startete Annapurna mit MGM ein Joint Venture, um das Label United Artists wiederzubeleben, das dieses Jahr sein Hundertjähriges feiert. Annapurna Pictures ist zudem der neue US-Kinoverleih der James-Bond-Filmreihe. 007 soll dem gebeutelten Studio nach einer Reihe an (zumeist von der Kritik gelobten) Flops wieder einen Weg in die schwarzen Zahlen bereiten.
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