Allerdings wird es keine neuen Folgen der Bastian-Pastewka-Serie geben. Das Format kehrt im Sommer nochmal ins lineare Programm zurück.
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Quotenmeter.de-Kritik von Julian Miller
Lange hatte das ZDF überlegt – dann aber entschieden, dass man die fünfteilige Miniserie
«Morgen hör‘ ich auf» mit Bastian Pastewka nicht in eine zweite Staffel schicken wird. Die fünf existierenden Episoden, die unter anderem auch verschiedenen Streaming-Diensten zur Verfügung stehen, wird das ZDF im Hochsommer nochmals wiederholen. Geplant ist eine Ausstrahlung am Comedy-Freitag ab 23 Uhr in Doppelfolgen. Im Vorfeld setzt das ZDF auf neue Ausgaben der Comedy «Eichwald, MdB».
Jochen Lehmann, so der Rollenname von Pastewka, ist ab dem 21. Juni wieder im linearen ZDF-Programm zu sehen. Neben Bastian Pastewka spielen Susanne Wolff, Janina Fautz, Moritz Jahn und Katharina Kron wichtige Rollen in dem Format. Was passiert in der Serie? Der Pleitegeier kreist über dem schmucken Einfamilienhaus der Lehmanns in Bad Nauheim. Jochen Lehmanns Druckerei hat keine Aufträge mehr, und die Familie gerät aus den Fugen. Geld muss her. Bei Walterstein & Co. stehen die Druckmaschinen schon lange still, die Rechnungen stapeln sich, die Hypothek drückt. Schließlich flüchtet sich Jochen für eine Nacht in seine Druckerei und beginnt, sein eigenes Geld zu drucken.
Anfang 2016 erstausgestrahlt, kam die Serie samstags um 21.45 Uhr anfangs auf rund fünfeinhalb Millionen Zuschauer. Das Staffelfinale fiel dann allerdings auf weniger als drei Millionen. Insgesamt verringerte sich der Marktanteil von 13,6 Prozent (Auftakt) auf 8,9 Prozent (Finale). Ähnlich war die Entwicklung bei den Jungen, wo die Quote von anfangs 10,2 Prozent auf letztlich rund sechs Prozent zurückging.
Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
07.05.2019 09:17 Uhr 1
07.05.2019 09:24 Uhr 2
07.05.2019 11:40 Uhr 3
Was ist daran denn zu hoch? Erklärt sich doch von alleine, das in der zuschauerarmen Zeit erst recht mehr Wiederholungen laufen, und "anstatt 5 neue Folgen zu produzieren". Hä? Das kostet Geld. Alle schreien immer, das die ÖR zeigen sollen, wofür die Leute bezahlen und was sie sehen wollen. "Morgen hör ich auf" wollte die Mehrheit offenbar nicht sehen, sonst wäre schon weiter Geld reingesteckt worden. Zudem: Wenn die Wiederholungen unerwartet gut laufen kann sich der Sender ja immer noch Gedanken über eine mögliche Forstsetzung machen. Das es sich lohnt, Sendungen so oft zu wiederholen, bis die Zuschauer sich einbilden es wäre Kult und daher einschalten, hat man doch jetzt erst bei "Sekretärinnen" gesehen.