Netflix arbeitet an Serie über das Höhlendrama in Thailand

2018 blickte die Weltöffentlichkeit nach Thailand, wo eine Fußball-Jugendmannschaft und ihr Trainer in einer Höhle gefangen waren. Nach nervenaufreibenden Tagen und zahlreichen fehlgeschlagenen Rettungsversuchen hatte das Drama jedoch einen glücklichen Ausgang – woraufhin das nächste Drama losging: In der Medienwelt begann ein Wettrennen darum, wer das Ereignis zuerst fiktional aufbereitet, darüber hinaus artete eine Debatte darüber aus, wer ein moralisches Anrecht darauf hätte, aus dem Ereignis einen Film oder eine Serie zu machen (siehe Infobox). Nun gibt Netflix bekannt, sich in dieser Diskussion auf die Seite des Regisseurs Jon Chu geschlagen zu haben.

Der Video-on-Demand-Dienst teilt mit, ein Projekt über das thailändische Höhlenunglück mit gutem Ausgang zu verwirklichen. Verantwortlich zeichnet sich Jon Chu, der unter anderem «Rich Asians» und «Step Up 3D» inszenierte, und sich 2018 öffentlich an der Diskussion beteiligte, welche Künstler sich dem Thema annehmen sollten.

An der Produktion beteiligt sich auch Nattawut Poonpiriya. Chu und Poonpiriya werden unter anderem auf dem Regiestuhl und dem Produzentenposten Platz nehmen. Ob es eine Serie oder ein Film wird, ist laut 'Variety' noch nicht beschlossen. Bereits demnächst wird ein Indiedrama über das Ereignis anlaufen, zudem arbeiten Universal sowie die religiöse Produktionsfirma an Kinodramen über die Höhlenrettung. Darüber hinaus arbeitet National Geographic an einer Doku zum Thema.