Fiction-Chef Philipp Steffens wird «Sekretärinnen» wieder beleben. Verena Altenberger hingegen geht in eine weitere Staffel als sympathische Altenpflegerin.
Es ist die vielleicht ungewöhnlichste Geschichte einer deutschen Sitcom überhaupt. Es ist die Geschichte der Produktion
«Sekretärinnen – Überleben von 9 bis 5». Der Kölner Fernsehsender nahm das Projekt im August 2013 ins Programm, generierte am Donnerstagabend bei der Premiere 15,1 Prozent Marktanteil. Im Verlauf der ersten Staffel sanken die Ergebnisse, am Ende schalteten weniger als acht Prozent der klassisch Umworbenen ein. Weil die Kurve steil nach unten zeigte, wurde keine zweite Staffel bestellt. Zumindest zunächst nicht. Es dauerte bis Anfang 2016 als RTL die Sitcom im Januar und im Dschungel-Umfeld wiederholte. Über 25 Prozent Marktanteil wurden gemessen.
2017 – im Hochsommer – kamen Re-Runs der ersten und immer noch einzigen Staffel auf regelmäßig über 14 Prozent. Auch 2018 holte – wieder die erste Staffel – teils mehr als 15 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Das alles ist RTL nicht entgangen, weshalb jetzt – sechs Jahre später – die Bestellung einer zweiten Staffel erfolgt. Fiction-Chef Philipp Steffens sagte gegenüber
DWDL: „Das ist vermutlich die besteingeschaltete abgesetzte Serie, die RTL je ausgestrahlt hat.“
Die zweite Staffel wird nun von Bantry Bay umgesetzt, in den Hauptrollen sind erneut Jochen Horst, Ellenie Salvo González, Nina Vorbrodt, Susan Hoecke. Schon in die vierte Staffel gehen wird derweil ein ganz anderes Format:
«Magda macht das schon», die Geschichte rund um die polnische Altenpflegerin, die einen festen Platz nach «Der Lehrer» hat, wurde verlängert und ist 2020 Teil des RTL-Programms. Die dritte Staffel bescherte RTL Anfang des Jahres gute 13,8 Prozent bei den Werberelevanten.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel