Der Familienfilm mit Robert Downey Junior wird neu ausgerichtet: Die Produzenten waren mit dem bisherigen Material nicht zufrieden.
In wenigen Tagen erobert Robert Downey junior mit seinem Marvel-Kollegium die Kinos dieser Welt: «Avengers: Endgame» startet kurz nach Ostern und bricht derzeit Vorverkaufsrekorde noch und nöcher. Danach steht für Downey junior unter anderem die Rückkehr zu einer anderen Erfolgsreihe aus seiner Vita an, denn nach langen Planungen und einigen Verschiebungen wird derzeit mit Nachdruck an «Sherlock Holmes 3» gearbeitet, der
Medienberichten zufolge unter anderem im Alten Westen spielt. Aber der Superstar wird in naher Zukunft auch in einem Film zu sehen sein, der keine Fortsetzung ist, sondern das Remake eines Stoffes, der schon mehrere Familienfilme inspiriert hat: Er spielt in einer
«Dr. Dolittle»-Neuinterpretation mit.
Downey juniors Adaption der von Hugh Lofting erdachten Geschichten über einen Mann, der mit Tieren kommunizieren kann, befindet sich allerdings aktuell in Trubel: Während der Postproduktion seien Universal Pictures sowie die Produzenten Susan Downey, Joe Roth und Jeff Kirschenbaum zur Erkenntnis gekommen, dass der Film nicht funktioniert. Regisseur Stephen Gaghan, bislang vornehmlich im Drama-Bereich zugange, sei es bei seinem ersten komödiantischen Big-Budget-Film nicht gelungen, das Material so zu inszenieren, dass die Realfilmelemente und die CG-Elemente der sprechenden Tiere stimmig ineinandergreifen. Das vermeldet 'The Hollywood Reporter' unter Berufung auf Quellen aus dem Produktionsbereich.
Daher wurden ausführliche Nachdrehs angesetzt, bei denen Gaghan tatkräftige Unterstützung erhielt: Jonathan Liebesman, der unter anderem «Zorn der Titanen» und den 2014 veröffentlichten «Teenage Mutant Ninja Turtles»-Film inszenierte und somit Erfahrung im Umgang mit CG-Elementen hat, leitete den Nachdreh. Gaghan wurde jedoch nicht vollständig ersetzt, sondern blieb weiter am Set und beriet sich mit Liebesman. So hielt der «The Voyage of Dr. Dolittle» betitelte Film die Regeln der Directors Guild of America ein, weshalb Goghan als alleiniger Regisseur im Abspann und in den Marketingmaterialien genannt wird.
Gedreht wurde für 21 Tage, außerdem wird einiges an Postproduktionsarbeit wiederholt werden müssen. In die Neuausrichtung des Films ist auch Chris McKay, der Regisseur von «The LEGO Batman Movie», involviert: Er sah sich das bisherige Material an, gab Ratschläge, wo sich der Film hin entwickeln müsste und half beim Schreiben neuer Szenen.
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