«After Passion» legte im Mutterland einen eher verhaltenen Start hin – es war aber zuvor ein sogar noch größeres Desaster befürchtet worden. In Deutschland sah es ganz anders aus.
Zwei Filme fallen in den dieswöchigen Kinocharts besonders auf: Da wäre einmal der weiterhin amtierende Spitzenreiter.
«Shazam» bestätigt seine tolle Leistung aus der Woche und hält den ersten Rang. Am zurückliegenden Wochenende sahen ihn in über 4300 nordamerikanischen Kinos so viele Menschen, dass weitere rund 25 Millionen Dollar in die Kassen gespült worden. Somit beläuft sich das Gesamt-Einspielergebnis inzwischen auf an die 100 Millionen US-Dollar. Mit
«Little» und
«Hellboy» (15 und zwölf Millionen US-Dollar Einspiel) belegen zwei Neustarts die weiteren Positionen.
«After Passion» (Fotos), die Teenieromanze, die auf einer Fanfiction von Anna Todd beruht, startete auf Rang acht. Rund sechs Millionen US-Dollar wurden am ersten Wochenende eingenommen. Das ist kein bärenstarkes Ergebnis, allerdings hatten Kino-Experten im Vorfeld schon einen totalen Flop befürchtet. So schlimm ist es nun also nicht gekommen. Das ebenfalls neue
«Missing Link» startete mit rund 5,8 Millionen US-Dollar Einspielergebnis sogar noch schlechter.
Anders, das ist aber nicht erstaunlich, lief es in Deutschland. Anna Todd hatte zuletzt schon in Interviews erklärt, sie wisse, wie treu ihre Fans hierzulande sind. Daher lief «After Passion» in den deutschen Kinos auch weitaus stärker an. Hier reichte es nämlich für Platz eins; rund 270.000 Besucher strömten in die Säle und bescherten Kino und Verleih rund 2,7 Millionen Ticket-Einnahmen. «Monsieur Claude 2» hielt sich stabil bei rund 200.000 verkauften Karten, rutschte aber auf Platz zwei ab. Auf rund je 110.000 Besucher kamen die Filme
«Friedhof der Kuscheltiere» und
«Willkommen im Wunder Park».
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