Mit weniger als sieben Prozent startete die Reality-Show in die neue Staffel. Quotenmeter.de sucht nach Lichtblicken der von ProSieben gezeigen UFA-Show.
Unsere These: Das wird nichts mehr; weniger als sieben Prozent, Formattiefstwert. Und auch bei jungen verbleibt die neue Staffel deutlich unter der normalen Norm von ProSieben.
Die exakten Zahlen: Bittere Pille für den Münchner Sender ProSieben. Mit gerade einmal noch 6,7 Prozent Marktanteil meldete sich die Reality-Show «Get the F*ck Out Of My House» im Programm des Münchner Senders zurück – auf neuem Sendeplatz. 2018 noch donnerstags gezeigt, geht es nun mit Promis-Bonus dienstags zur Sache. Doch die Promis lockten keinen einzigen Zuschauer mehr an. Kam die erste Staffel immer auf mindestens 1,06 Millionen Zuschauer, holte die von UFA Show & Factual kommende Auftaktepisode von Runde zwei nur noch rund 870.000. „Schade, Schade. Der Auftakt (…) ist leider nicht gelungen“ , musste sogar ProSieben selbst auf Twitter eingestehen.
Der Blick auf die genauen Zahlen offenbart: Es wird wirklich kaum Grund zur Freude. Einen Lichtblick aber gibt es: Bei den 20- bis 29-Jährigen generierte das Format Quoten auf Höhe des dortigen Senderschnitts; mit 16,1 Prozent Marktanteil lief die UFA-Produktion dort vergleichsweise stark. 0,23 Millionen Zuschauer – und somit fast ein Viertel des Gesamtpublikums – sind in den Zwanzigern. Mehr Freude gab es aber auch nicht: Bei den 14- bis 19-Jährigen kam die rund 140 Minuten lange Ausstrahlung in der Dienstags-Primetime nicht über 8,2 Prozent hinaus, bei den Menschen zwischen 30 und 39 Jahren sank der Wert vor allem sehr deutlich auf 5,1 Prozent.
Das ist durchaus interessant: Die Quote bei den Menschen in den Zwanzigern fiel also über drei Mal so hoch aus wie bei den Menschen in den Dreißigern. Auf 4,5 Prozent sank der Wert bei den Zuschauern zwischen 40 und 49 Jahren, gar nur 1,9 Prozent der 50- bis 64-Jährigen sahen die Show, die allerdings ja auch für eine sehr junge Zielgruppe konzipiert ist.
Der Werbeindustrie gefallen wird, dass mehr als zwei Drittel der Zuschauer mit einem Haushalts-Nettoeinkaufen von monatlich über 1750 Euro ausgestattet sind, also als vergleichsweise kaufkräftig gelten.
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