Das Finale im College-Basketball dominierte an diesem Montag den Abend. Besonders Platzhirsch «The Voice» bekam die sportliche Konkurrenz zu spüren.
US-Quotenübersicht
- CBS: 13,61 Mio. (14%)
- NBC: 6,42 Mio. (5%)
- ABC: 5,37 Mio. (4%)
- FOX: 2,54 Mio. (3%)
- The CW: 0,71 Mio. (1%)
Durchschnittswerte der Primetime: ab 2 J. (18-49)
Nach dem Super Bowl war es in der Primetime in den USA lange ruhig bei den großen Sportevents. Anfang April stand nun mal wieder ein Großereignis auf dem Plan. Das Finale der Basketball-Collegeliga NCAA zwischen den Virginia Cavaliers und den Texas Tech Raiders fand bei CBS statt. Ab 21 Uhr verfolgten 16,24 Millionen Amerikaner den 85:77-Sieg der Cavaliers nach Verlängerung. Für die spannende Partie wurde eine bärenstarke Sehbeteiligung von 19 Prozent beim jungen Publikum ermittelt. Schon zur
«NCAA Pregame»-Show schalteten eine halbe Stunde zuvor 8,21 Millionen Basketball-Fans ein, was zehn Prozent Marktanteil bedeutete. Anders als in Deutschland wird den Nachwuchsligen in den USA eine sehr große Bedeutung zugeschrieben und sie erfreuen sich an besten Zuschauerzahlen. Zu Beginn der Primetime setzte CBS noch eine alte Folge
«The Big Bang Theory» an, welche sich mit neun Prozent Marktanteil und 8,49 Millionen Zusehern ebenfalls bestens schlug.
Die sportliche Konkurrenz merkte man dem eigentlichen König des Montagabendprogramms deutlich an.
«The Voice» musste sich mit 7,52 Millionen Zuschauern und nur fünf Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen klar beugen. Eine Woche zuvor sicherte sich die Castingshow noch über 8,5 Millionen Zuseher. Auch
«The Enemy Within» lieferte im Anschluss bei NBC keine Glanzleistung, allerdings traf es die Serie nicht ganz so hart. Mit drei Prozent Marktanteil und 4,22 Millionen Zuschauern wurden nur minimal schlechtere Werte als in der Vorwoche gemessen. Anders als NBC versuchte FOX gar nicht erst mit dem College-Basketball zu konkurrieren. Die Re-Runs von
«The Resident» (2,51 Millionen) und
«9-1-1» (2,57 Millionen) zeigten sich mit drei Prozent in einem erwartbar mäßigen Rahmen.
Schon am Vortag musste
«American Idol» unter den
«ACM Awards» leiden. Nun stand ein weiterer großer Konkurrent vor der Nase, obwohl die Castingshow es mit «The Voice» als direkten Mitstreiter schon schwer genug hat. Tatsächlich zeigten sich die „All-Star-Duets“ aber unbeeindruckt. Mit 6,40 Millionen Zuschauern und fünf Prozent bei den Umworbenen lief die Show sogar besser als in der Vorwoche und auch im Vergleich zur Sonntagsausgabe legte «American Idol» zum ersten Mal leicht zu. Normalerweise lief die Show montags immer deutlich schlechter als am Ende des Wochenendes. Auch für
«The Fix» sprang zum Abschluss des Abends mit 3,30 Millionen Zuschauern und drei Prozent ein noch akzeptables Ergebnis heraus. ABC bekam das Finalspiel deutlich weniger zu spüren als NBC.
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