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Nach harten Verlusten im Vorjahr: «Rote Rosen» verblühen weiter

Die ARD-Telenovela gehörte bereits zu den großen Verlierern 2018 im Bereich der Daily Soaps und auch im neuen Jahr hielt die Quoten-Talfahrt bislang an – insbesondere bei 14- bis 49-Jährigen.

«Rote Rosen»: Durchschnitts-Quoten

  • 2017: 1,82 Mio. / 15,6
  • 2018: 1,60 Mio. / 13,9
  • 2019 (Stand 24. März): 1,34 Mio. / 12,7
Zuschauer ab 3 / Quoten ab 3
Spricht man die Verantwortlichen von «Rote Rosen» auf die Zuschauerzahlen beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren an, wollen die davon meist gar nichts wissen. Schließlich produziere die Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg die seit 2006 laufende Telenovela eher für eine Altersgruppe ab 50 Jahren. Doch die jungen Fernsehenden sind nicht die einzige Zuschauergruppe, bei der die Sendung zuletzt eine sehr unglückliche Figur machte. Im Jahr 2018 gehörte «Rote Rosen» zu den großen Verlierern im Vergleich aller deutschen, täglich laufenden Soaps und Telenovelas. Die durchschnittliche Zuschauerzahl der um kurz nach 14 Uhr laufenden Sendung gab von durchschnittlich 1,82 Millionen Menschen im Jahr 2017 auf 1,60 Millionen Interessenten im Jahr 2018 ab. Der mittlere Gesamtmarktanteil stürzte somit von 15,6 auf 13,9 Prozent.

«Rote Rosen» hat 2019 also vor allem ein Ziel: Wieder stabile Werte einzufahren und bloß nicht noch mehr Zuschauer zu verlieren. Doch das Gegenteil ist bislang der Fall, denn die Quoten-Talfahrt ging weiter. Im Schnitt liegt die Reichweite in diesem Jahr schon bei 1,34 Millionen Zuschauern pro Folge und der durchschnittliche Gesamtmarktanteil nur noch bei 12,7 Prozent. Die neuerlichen Verluste fallen also sogar deutlich aus. Tatsächlich kam keine der bislang elf Sendewochen an die Durchschnittswerte des Jahres 2018 heran. Das höchste der Gefühle waren Anfang Februar durchschnittlich 1,50 Millionen Zuschauer innerhalb einer Woche und daraus resultierende 13,8 Prozent.

Besonders drastisch – und da hilft auch alles Abwinken der Produzenten nicht – lesen sich die Abschläge aber diesmal beim jungen Publikum, wo die Verluste 2018 vergleichsweise moderat ausfielen, als auf durchschnittlich gute 7,2 Prozent im Jahr 2017 immer noch ordentliche 6,7 Prozent im Jahr 2018 folgten. Mittlerweile liegt «Rote Rosen» im Schnitt gerade einmal bei 4,2 Prozent in der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Erst kürzlich verzeichnete die Serie die niedrigste Quote aller Zeiten in diesem Segment. Am 27. Februar schalteten gerade einmal 1,2 Prozent der jungen Fernsehenden ein – das ist Spartensender-Niveau. Seitdem schnitt die Sendung noch zwei weitere Male unter drei Prozent Marktanteil und damit ungewohnt schlecht ab. In allen Altersgruppen zeigt der Trend bei «Rote Rosen» also deutlich nach unten und die Sendung nähert sich rasch auch aus Gesamtsicht dem Senderschnitt des Ersten. Hält der Abwärtstrend an, könnte das Format womöglich bald nicht mehr rentabel für die ARD sein. Doch noch hat die Sendung ein Polster…

Was sonst noch war


«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» bekommt Zuwachs – und der hat es vor allem auf Serienfigur Nina abgesehen. Die von Maria Wedig gespielte Rolle bekommt mit Robert Klee (Nils Schulz) einen neuen Kollegen. Nach ihrer wenig harmonischen ersten Begegnung entpuppt der sich als ziemlich charmanter Typ… Schon seit dieser Woche ist Schulz als Robert Klee in der RTL-Soap zu sehen. Den 1976 geborenen Schauspieler kennen Kinozuschauer womöglich aus «Hot Dog» mit Matthias Schweighöfer und das Fernsehpublikum eventuell aus Produktionen wie «Morden im Norden», «Die Bergretter» oder «Soko Potsdam».

Scheinbar kann Milos Vukovic einfach nicht ohne «Unter Uns». 18 Jahre lang stand der Schauspieler für die RTL-Soap als Paco vor der Kamera. Erst Ende vergangenen Jahres verließ er dann das Format und es hieß, es solle ein Abschied für immer sein. Doch nun kommt alles anders, denn schon kommende Woche tritt Vukovic wieder in der Soap auf. Mit seinem Charakter ließ er sich ein Hintertürchen offen, denn statt den Serientod zu sterben, brach Paco bloß auf eine große Reise auf. In Folge 6.082 wird er nun wieder auf der Bildfläche erscheinen. In der Vorschau auf die Episode heißt es, dass es Saskia (Antonia Michalsky) nur sehr schwer gelingt, ihre Mutlosigkeit vor Jakob (Alexander Milo) zu verbergen. Ihr Halbbruder Paco gebe ihr schließlich neue Kraft, heißt es weiter. Am nächsten Tag zeigt Paco seinen Freunden und der Familie ein Mitbringsel, das er von seiner Reise mitgebracht hat… Zwischenzeitlich hatte Vukovic auch für die weitere RTL-Soap «Freundinnen – Jetzt erst recht» gedreht.

Und so geht es weiter


Magret weicht in «Rote Rosen» bei der Praxis-Feier angespannt Agnes‘ Nähe aus, der Abend droht ein Fiasko zu werden. Doch Agnes bildet kurzerhand zwei Kegel-Mannschaften, die Spannungen lösen sich. Doch am nächsten Tag hört Magret, wie Agnes Laurenz von Afrika erzählt, und reagiert wieder gereizt. Agnes fragt sie direkt, ob sie so abweisend ist, weil sie an Elisabeth erinnert wird. Da brechen bei Margret die Dämme. Sie gesteht unter Tränen, dass sie Elisabeth geliebt hat.

Hilli ist verletzt über Franks Vorwurf, sie wäre schuld an seinem Herzinfarkt. Frank rudert zurück, aber die Stimmung bleibt verhalten. Schlimmer noch: Nach einem Flirt mit Yvonne will Frank mehr Abstand von Hilli. Die ist geschockt.
27.03.2019 12:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/108196
Timo Nöthling

super
schade

68 %
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Rote Rosen Gute Zeiten schlechte Zeiten Hot Dog Morden im Norden Die Bergretter Soko Potsdam Unter Uns Freundinnen – Jetzt erst recht

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