Til Schweigers «Honig im Kopf»-Neuverfilmung floppt: Die «Head Full of Honey»-Säle glichen am Kinowochenenden oft Geisterstädten. Deutlich mehr Interesse bestand am Horrorfilm «Wir» und an der deutschen Komödie «Die Goldfische».
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Nach dem Misserfolg der Dramödie
«Head Full of Honey» in den USA floppt Til Schweigers Remake seines Erfolgsfilms «Honig im Kopf» auch in Deutschland: Schweigers in etwas mehr als 300 Kinos gestartete Regiearbeit lockte am Startwochenende laut 'Insidekino' gerade einmal etwa 4.000 Menschen in die Lichtspielhäuser, womit «Head Full of Honey» eine regelrechte Bruchlandung hinlegt. Das letzte Mal, das ein in über 300 Kinos gezeigter Film zum Start so wenige Karten verkaufte, war im Jahr 2016, als der Animationsfilm «Molly Monster» nur 4.030 Trickfans von sich überzeugte.
Während «Head Full of Honey» an den hiesigen Kinokassen scheiterte, flog
«Captain Marvel» weiter an der Chartspitze ihre Runden: Die Comicadaption lockte am Wochenende etwa 210.000 Menschen in die Lichtspielhäuser. Die deutsche Komödie
«Die Goldfische» lockte (inklusive Previews) etwa 140.000 Menschen an, was ein gutes Startergebnis ist. Der Neustart
«Wir» lief ebenfalls gut an, rund 135.000 Filmfans wollten sich den neuen Horrorfilm von «Get Out»-Macher Jordan Peele nicht entgehen lassen.
Den Rest der Top Five belegen laut 'Insidekino'
«Green Book» mit etwa 60.000 gelösten Eintrittskarten und
«Astetix und das Geheimnis des Zaubertranks» mit ebenfalls rund 60.000 Interessenten. Die Nazikomödie
«Iron Sky 2» dagegen wird mit ihren etwa 35.000 Fans durch die Kletterdoku
«Free Solo» deklassiert: Der nur mit wenigen Spielzeiten als Event ausgewertete Oscar-Gewinner brachte es auf etwa 52.500 Neugierige.
In den USA schoss «Wir» mit 70,25 Millionen Dollar wiederum auf die Pole Position und schnappte sich einen der besten Starts eines Originalfilms seit Jahren. «Captain Marvel» nahm unterdessen 35,02 Millionen Dollar am Wochenende ein, was Silber bedeutete.
«Willkommen im Wunder Park» kam mit 9,00 Millionen Dollar auf den Bronzerang, gefolgt von
«Five Feet Apart» (8,75 Mio. Dollar) und
«Drachenzähmen leicht gemacht» (6,53 Mio. Dollar).
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
25.03.2019 20:21 Uhr 2
25.03.2019 20:22 Uhr 3
25.03.2019 20:56 Uhr 4
Ich zumindest bemühe ich, die Begriffe "Dramödie" und "Tragikomödie" nicht synonym zu benutzen, da eine "Tragikomödie" für mich eine größere Schwere suggeriert. Eine Tragödie ist ja auch nicht gleichbedeutend mit einem Drama.
Und so oder so, ist der Begriff mittlerweile