Eine Woche früher als geplant muss «Krass Schule – Die jungen Lehrer» für das schwache «Workout» im Vorabendprogramm einspringen und scheitert zu Beginn ebenfalls.
Schon seit einiger Zeit hat RTL II Probleme auf dem Vorabend-Slot. Zuletzt setzte der Sender sogar den früheren Überraschungshit
«Workout», für den man 30 Folgen geplant hatte, als Kurzschluss-Reaktion ab. Nach teilweise nur katastrophalen Reichweiten von 0,06 Millionen Zuschauern war nach zehn Doppelfolgen-Einsätzen Schluss, die übrigen zehn Ausgaben gibt es nur noch bei TV Now zu sehen. Aus diesem Grund kehrte
«Krass Schule – Die jungen Lehrer» schon eine Woche früher zurück ins Programm. Nachdem
«Chartbreaker» oder
«Ibiza Diary» auf diesem Slot gescheitert waren, bekam die Erfolgs-Dokusoap nun die Chance in einer Doppelfolge, die die Krise für RTL II nun aber auch nicht löste. Um 16.05 Uhr kam die erste Folge auch nur auf 0,19 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 1,5 Prozent entsprach. In der Vorwoche kam sogar «Workout» auf 0,21 Millionen Zuseher.
In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es immerhin mit 4,7 Prozent in der ersten Episode etwas besser, vom jungen Publikum sahen 0,14 Millionen zu. Damit verbesserte sich der Kölner Sender auf diesem Slot zumindest um 0,9 Prozentpunkte. Für die Folge eine Stunde später war das Resultat dafür aber ernüchternd. Nur 4,1 Prozent sprangen in der werberelevanten Gruppe heraus. So schlecht stand es für «Krass Schule» um diese Uhrzeit an einem Montag nur ein einziges Mal und das war im Mai 2018 mit 3,8 Prozent. «Workout» hingegen verblieb zuletzt meist unterhalb dieser Quotenwerte; immerhin also war eine leichte Verbesserung zu erkennen.
Die neuen Ausgaben der Dokusoap haben es also auch nicht geschafft, das Ruder für RTL II richtig rumzureißen. 0,14 und 0,16 Millionen junge Zuschauer sind einfach zu wenig und so bleibt der Sender weiterhin auf der Suche nach dem dringend benötigten Hit im frühen Vorabendprogramm.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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