Nach vier Episoden ist längst klar: Den Quotenhit von 2017 wird die zweite Staffel nicht mehr wiederholen.
Auch in dieser Woche verzeichnete die Historien-Serie wieder deutlich schlechtere Zahlen als die erste Staffel. Nur noch 4,46 Millionen Zuschauer schalteten am Dienstagabend zur besten Sendezeit ein. Damit schrumpfte das Gesamtpublikum der neuen Staffel bereits zum dritten Mal in Folge. Dieses Mal verlor man ganze 0,31 Millionen Zuschauer. Die Sehbeteiligung lag bei verhältnismäßig schwachen 14,1 Prozent. Auch hier wieder 1,2 Prozentpunkte weniger als am 26. Februar. Damit ist die Serie immer noch Meilenweit von den durchschnittlich 23,3 Prozent im Frühjahr 2017 entfernt und wird solche Zahlen wohl auch nicht mehr schreiben. Trotzdem reichte es natürlich für die höchsten Reichweiten zu Beginn Primetime an diesem Dienstagabend.
Nachdem man die Zuschauerzahlen bei den 14- bis 49-Jährigen in der Vorwoche immerhin auf 0,80 Millionen Menschen verdoppelte, musste sich «Charite» an diesem Abend mit einer Reichweite von nur 0,64 Millionen zufriedengeben. So blieben dem Szenario aus der NS-Zeit am Ende 7,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Von den Zahlen von durchschnittlich 1,39 Millionen Zuschauern und 13,5 Prozent kann die Historien-Serie aber ebenfalls nur träumen.
Im Anschluss sendete die ARD das altbewährte
«In aller Freundschaft». Die neue Geschichte aus der Sachsenklinik lockte ab 21 Uhr 4,61 Millionen Fans an die TV-Geräte. Für
«FAKT» blieben danach noch 2,58 Millionen Zuseher dran. Die Marktanteile beliefen sich auf starke 14,8 Prozent für die Ärzteserie und solide 9,4 Prozent für das Polit-Magazin. Beim jungen Publikum wurden 7,4 Prozent und 4,8 Prozent ermittelt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
06.03.2019 16:57 Uhr 1
14.03.2019 10:18 Uhr 2
Da hat man offenbar ausnahmsweise Perlen vor die Säue geworfen. :mrgreen:
Eine 3. Staffel wird es nicht geben, schätze ich. Die gesunkenen Quoten plus die DDR-Zeit gibt nicht allzu viel her. (bröckelnde, modernde Gebäude usw.), es sei denn man bringt eine Handlung, die auch im Klinikum Hinterkleckersdorf spielen könnte oder man bricht das Niveau gleich ganz auf eine Ärzte-Soap herunter.