Im Duell der beiden Trödelshows um 15 Uhr liegt das ZDF-Format mit Horst Lichter zwar gesamt weit vorn, bei den Jungen aber muss die öffentlich-rechtliche Sendung Einbußen akzeptieren.
Seit dieser Woche kommt es zum großen Trödelduell am Nachmittag. RTL zeigt nicht nur um 14 Uhr eine Episode seiner
«Superhändler», sondern schickt das von UFA Show & Factual kommende Format auch um 15 Uhr mit einem Re-Run auf Sendung. Somit duelliert sich Sükrü Pehlivan mit Horst Lichteer und dessen
«Bares für Rares». Mit erstaunlichem Ergebnis. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel «Bares für Rares» am Dienstag auf die bis dato niedrigste Quote eines Jahres (ausgenommen ist eine Februar-Ausstrahlung, die nach einer Sportübertragung erst um 15.30 Uhr startete und kürzer lief). Am Dienstag wurden nun 5,4 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren ermittelt.
«Die Superhändler» kamen zeitgleich auf 9,2 Prozent. Dieser Wert lag allerdings unterhalb der RTL-Norm, wird den Kölner Sender also nicht zum Jubeln veranlassen. 0,71 Millionen Menschen schauten die RTL-Sendung insgesamt, hier hatte Horst Lichter im ZDF klar die Nase vorn. 2,91 Millionen schalteten dort ein. Eine neue «Superhändler»-Episode von RTL hatte um 14 Uhr übrigens 0,91 Millionen Leute zum Kölner Privatsender gelockt. Hier wurden gute 12,4 Prozent bei den klassisch Umworbenen ermittelt.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags holte RTL mit den Formaten
«Meine Geschichte – mein Leben» und der Seifenoper
«Freundinnen – Jetzt erst recht» 9,5 sowie 9,0 Prozent Marktanteil und landete somit im roten Bereich. Beide Formate sind Auslaufmodelle. «Freundinnen» endet (vorerst?) mit Folge 160 in wenigen Wochen, die 16-Uhr-Scripted-Reality soll zur neuen Saison durch Formate anderer Genres ersetzt werden.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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