Sie war seit Beginn fester Bestandteil des vierköpfigen Ermittler-Teams aus dem Ruhrgebiet. Nach ihrem 15. Einsatz beim Team ist nun aber Schluss.
Veränderungen beim
«Tatort» aus Dortmund kündigen sich an. Schauspielerin Aylin Tezel, der von Beginn an Teil der Reihe ist, hat ihren Abschied bekannt gegeben. Noch bis 2020 wird sie Teil der Reihe sein, kündigt der verantwortliche WDR an. eben Jörg Hartmann, Anna Schudt und zuletzt Rick Okon verkörpert sie die ehrgeizige Ermittlerin Nora Dalay. Mit Wurzeln in der Dortmunder Nordstadt steht Dalay für die bodenständige Seite des Teams. Zu Anfang ihrer beruflichen Karriere fuhr sie Streife im 'Revier' und hatte daher noch so manchen Kontakt in der Szene. In den ersten Folgen der Reihe verliebte sie sich in ihren Kollegen Daniel Kossik (Stefan Konarske). Die Beziehung zerbrach, als sie sich gegen eine gemeinsame Familie mit ihm entschied. Nachdem er zum LKA Düsseldorf wechselte, wurde sie mit dem neuen Kollegen Jan Pawlak nie so recht 'warm'. Seine Verschlossenheit irritierte Nora zusehends.
Tezel erklärt: „Ich hatte eine wirklich wichtige und wertvolle Zeit beim «Tatort» und bin dem WDR und meinen Kollegen Rick, Stefan, Jörg und Anna sehr dankbar für diese wunderbare gemeinsame Reise. Nun ist es Zeit für eine Veränderung, und obwohl ich Nora Dalay sicherlich vermissen werde, freue ich mich auf neue künstlerische Herausforderungen.“ Noch zwei weitere Folgen mit ihr werden ausgestrahlt, teilte der WDR mit. Frank Tönsmann, beim WDR für den «Tatort» zuständig, erklärte, man werde sich für ihren Ausstieg etwas besonderes einfallen lassen.
Die Dreharbeiten zum 15. Fall der Reihe, „Monster“, laufen seit dieser Woche. Als die Polizei den Tatort erreicht, sitzt die junge Mörderin direkt neben dem Opfer. Bei den Ermittlungen stoßen die Kommissare Peter Faber, Martina Bönisch, Nora Dalay und Jan Pawlak auf ein abgründiges Netzwerk, in dem Kinder wie Waren gehandelt werden. Kontakte dazu unterhielt offenbar auch Markus Graf, der vermeintliche Mörder von Kommissar Fabers Familie.
Im TV war das Dortmunder Team zuletzt im Januar zu sehen – und zog mit der gleichnamigen Folge den „Zorn“ des Dortmunder Oberbürgermeisters auf sich.
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