Neuer «Usedom-Krimi» legt leicht zu, «Bergdoktor» verliert zahlreiche Zuschauer

Mit einem Schock und dem Ausstieg einer wichtigen Hauptfigur endete der «Usedom-Krimi» vor zwei Wochen. Nach einer wintersport-bedingten Pause ging die ARD-Reihe am Donnerstagabend weiter; mit entsprechender Neuausrichtung. 5,35 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu, Katrin Sass und ihre Kollegen generierten somit schöne 17,1 Prozent. Auch wenn man an die hohen Werte von früher nicht mehr ganz heranreicht, gegenüber der Ausstrahlung 14 Tage zuvor legte der Krimi aus Norddeutschland um 0,05 Millionen Fans zu. Sehr gefragt ist das Format zudem auch beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren; hier wurden im Schnitt starke 8,8 Prozent ermittelt.

Noch besser lief es für den «Bergdoktor». Der kam ab 20.15 Uhr im ZDF sogar auf 9,2 Prozent. Bei aller Freude, ein „aber“ muss sein: Schon zwei Mal in diesem Jahr schaffte es die Reihe, auf zweistellige Quoten bei den Jungen zu kommen. Davon war man diesmal ein kleines Stück entfernt. 6,59 Millionen Menschen sahen insgesamt zu, ein fantastischer Wert. Dennoch: Die zurückliegenden vier Episoden hatten allesamt Reichweiten zwischen 6,83 und 6,99 Millionen zu Stande gebracht. Jammern auf äußerst hohem Niveau.

Zurück ins Erste, wo es am späten Donnerstagabend die Rückkehr von «Ladies Night» zu sehen gab. Die Kabarett-Sendung (gestartet um 22.45 Uhr) holte im Schnitt 1,45 Millionen Zuschauer und unterdurchschnittliche 8,5 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen fiel die Quote auf 5,6 Prozent. «Jürgen Becker live!» beendete den Donnerstagabend beim öffentlich-rechtlichen Sender ab 23.30 Uhr mit 0,86 Millionen Zuschauern, die Quote sank hier insgesamt sogar auf 7,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam sein Programm auf 5,2 Prozent.

Im ZDF talkte ab 22.15 Uhr «maybrit illner»: 13,3 Prozent Marktanteil wurden gemessen, die Reichweite lag bei guten 2,72 Millionen. «Markus Lanz» kam rund eine Stunde später dann sogar auf noch bessere 15,2 Prozent.