Der Video-on-Demand-Dienst arbeitet derzeit an seinen ersten drei Exklusivfilmen, die in deutscher Sprache produziert werden. Mit David Kross, Frederick Lau, Tim Oliver Schulz und Lusa Vicari hat man sich einige große Namen gesichert.
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Wir freuen uns, dass wir drei sehr unterschiedliche Projekte gefunden haben, um unser Publikum künftig auch vermehrt mit exklusiven deutschen Filmen unterhalten zu können. Besonders spannend ist es für uns, dass wir sowohl vor als auch hinter der Kamera bei diesen Projekten mit außergewöhnlichen Künstlern, spannenden Filmemachern und tollen Produzenten zusammenarbeiten dürfen.
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Kai Finke, Director Content Acquisitions & Co-Productions für Netflix
Im Geschäft mit deutschen Comedy-Specials und mit deutschen Serien-Eigenproduktionen ist Netflix schon längst angekommen, nun bestätigt der Video-on-Demand-Dienst, dass er auch deutsche Filmprojekte als Exklusivtitel verwirklichen lässt. Wie Kai Finke, Director Content Acquisitions & Co-Productions für Netflix in den Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz, bestätigt, werden im Frühjahr 2019 drei Filme produziert, die 2020 ihre weltweite Netflix-Premeire feiern sollen.
Dabei handelt es sich um eine Hochstapler-Satire namens
«Betongold» mit David Kross, Frederick Lau und Janina Uhse und produziert von UFA Fiction, eine Liebeskomödie für junge Erwachsene namens
«Isi & Ossi» mit Lisa Vicari und Dennis Mojen aus dem Hause X Filme Creative Pool sowie um ein Sozialdrama mit Superhelden-Twist namens
«Freaks» mit «Club der roten Bänder»-Star Tim Oliver Schulz, produziert von lüthje schneider hörl FILM mit dem ZDF als Koproduzent.
«Betongold»
Die Satire «Betongold» handelt vom Aufstieg und Fall dreier Immobilienbetrüger aus Berlin: Viktor Steiner (David Kross), Gerry Falkland (Frederick Lau) und Nicole Kleber (Janina Uhse) bauen gemeinsam ein illegales System zur Immobilienfinanzierung auf, das sie innerhalb kürzester Zeit zu absurdem Reichtum führt. Doch ein Strudel aus Lügen, Betrügereien und Drogen bedroht den erschummelten Wohlstand … Cüneyt Kaya («Blockbustaz») agiert als Regisseur und Autor und verspricht: "Wir werden das Publikum mit absurdem Humor, schnellem Witz und hinreißenden Charakteren überraschen. Unsere Hochstapler pendeln zwischen dem verführerischen Rausch des Geldes und dem kompletten emotionalen Ruin. Netflix und UFA geben mir die Möglichkeit, mich kreativ völlig frei auszuleben und den Film dann Millionen von Menschen weltweit zeigen zu können."
Weiter sagt er: "Dies ist für solch einen kompromisslosen Film wie «Betongold» sehr mutig und bahnbrechend. Ich freue mich riesig, dieses Herzensprojekt mit dem perfekten Cast inszenieren zu können." Sebastian Werninger, Produzent und Geschäftsführer von UFA Fiction, ergänzt: "Wir sind sehr froh, mit «Betongold» einen der ersten deutschsprachigen Filme in Kinoqualität exklusiv für Netflix zu produzieren, der weltweit released wird. Cüneyt Kaya ist ein außerordentliches kreatives Talent und wir sind glücklich und stolz, dass er mit unserem Produzenten Johannes Kunkel und mir seine Idee zu diesem Film geteilt hat."
«Isi & Ossi»
Der an junge Erwachsene gerichtete Film «Isi & Ossi» dreht sich um eine Milliardärstochter aus Heidelberg und einen von Geldsorgen geplagten Boxer aus dem benachbarten Mannheim. Als sie sich treffen, wittern die Beiden die Chance, den jeweils anderen auszunutzen: Sie datet den mittellosen Boxer, um ihre Eltern zu provozieren, damit sie ihr den Traum einer Kochausbildung in New York finanzieren. Er derweil glaubt, dem reichen Töchterchen genug Geld aus der Tasche ziehen zu können, um sich seinen ersten Profikampf zu leisten. Aus ihren Vorhaben entwächst jedoch schnell ein emotionales Chaos …
Oliver Kienle, der Autor und Regisseur des Films, sagt über seinen Film: "Gibt es etwas Aufregenderes und Beunruhigenderes als den Übergang vom Teenager zum jungen Erwachsenen? Alles dreht sich um die Beziehungen zu den Eltern und der eigenen Herkunft, aber auch um die Beziehung zu anderen Menschen, und ich finde unser ungleiches Paar unheimlich spannend. Es gehört irgendwie zusammen – oder eben auch nicht. […] Es freut mich sehr, dieses Projekt mit Netflix und X Filme umzusetzen und weltweit Menschen mit dieser speziell deutschen und gleichsam sehr universellen Geschichte erreichen zu können."
«Freaks»
«Freaks» geht darauf ein, dass sich in unserer Gesellschaft der Einsatz von Psychopharmaka drastisch vergrößert hat. Das Drama stellt die Frage: "Was, wenn diese bunten Pillen nicht nur unsere Aggressionen, Ängste und Leistungsschwankungen unterdrücken sollen, sondern noch viel, viel mehr?" Als eine junge Vorstadt-Mutter heimlich ihre Medikamente absetzt, erkennt sie nämlich, dass in ihr merkwürdige, übernatürliche Kräfte schlummern …
Marc O. Seng («Dark») verfasst das Drehbuch, Regie führt Felix Binder, der davon überzeugt ist, dass dieser Stoff ohne Netflix gar nicht verwirklicht werden würde und sagt weiter: "Netflix hat sofort unsere Begeisterung für diesen besonderen Stoff geteilt. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir mit Freaks dort ein Zuhause gefunden haben, um eine außergewöhnliche Superheldengeschichte aus Deutschland zu erzählen. Das ZDF war früh in die Entwicklung involviert, und so haben wir zwei starke Partner gefunden, mit denen wir nun für Zuschauer in Deutschland und aller Welt den mutigen Ansatz unseres Buches umsetzen können".
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