Ein Programm-Neuling mischt den Nachmittag auf: Die dritte Folge des neuen «Mensch Papa!» verzeichnete tolle Werte, während Re-Runs von «Berlin» und «Köln» in der Bedeutungslosigkeit verschwanden.
Eine neue Reality-Soap installierte RTL ab Anfang dieser Woche auf seinem 15- Uhr-Sendeplatz. Die Bilanz nach drei Tagen kann sich dabei für den Kölner Sender mehr als sehen lassen - gerade am Mittwoch lief
«Mensch Papa! Väter allein zu Haus» zur Höchstform auf. 810.000 Menschen schalteten ein, was 6,5 Prozent Gesamtmarkanteil entsprach. Schon reichweitentechnisch war das das beste Ergebnis seit August 2018, als noch «Verdachtsfälle» auf dem Sendeplatz beheimatet war.
Noch besser lief es aber beim jungen Publikum für «Mensch Papa!». Dort verzeichnete das Format mit 480.000 14- bis 49-jährigen Zuschauern 15,6 Prozent. Eine so hohe Quote gelang seit November 2017 nicht mehr. Nach sehr guten 13,9 Prozent am Montag und akzeptablen 11,7 Prozent am Dienstag befindet sich der Neustart damit voll auf Kurs.
Um die gleiche Uhrzeit lief es für RTL II dagegen sehr schlecht. Dort zeigt der Grünwalder Sender Wiederholungen seiner Soaps. Um 15 Uhr lockte ein
«Berlin - Tag & Nacht»-Re-run gerade einmal 60.000 Menschen vor die Bildschirme, was 0,5 Prozent aller Fernsehenden zu dieser Zeit entsprach. Beim jungen Publikum, wo «Berlin» sonst so gut läuft, sprangen 1,3 Prozent heraus. Schon ab 14 Uhr war es für
«Köln 50667» mit 0,8 und 1,9 Prozent miserabel gelaufen. Erst seit diesem Jahr laufen die Wiederholungen am Nachmittag so richtig schlecht. Unter zwei Prozent beim jungen Publikum fielen die Soaps zuvor noch nie.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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