Die Ende 2018 getestete Serie hatte einen komplizierten Quotenverlauf. Um donnerstags um 18.50 Uhr mehr First Runs zu zeigen, soll es nun aber dennoch weitergehen.
Sie waren eigentlich weder Fisch noch Fleisch, die Quoten des achtteiligen Testlaufs der ARD-Vorabendserie
«In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern». Der nächste Ableger der erfolgreichen Krankenhaus-TV-Serie startete am 1. November 2018 vor rund 2,5 Millionen Zuschauer. Im Laufe der rund zweimonatigen Ausstrahlung gingen aber über 0,7 Millionen flöten – die Reichweite bei Folge acht lag bei knapp 1,8 Millionen. Die Quote gesamt reduzierte sich von 9,5 auf 7,4 Prozent, bei den Umworbenen blieb die Serie rund um Schwestern-Schülerinnen mit am Ende rund fünf Prozent auf wackligem Niveau.
Nun aber dürfen Fans des Formats aufatmen. Ein Sprecher der ARD bestätigte gegenüber Quotenmeter.de, dass die Produktion neuer Folgen inzwischen fest geplant sei. Weitere Details gibt es aber noch nicht. Der Masterplan sieht vor, dass sich die beiden «In aller Freundschaft»-Ableger, also die Serien rund um die jungen Ärzte und um die Krankenschwestern fortan den Sendeplatz donnerstags um 18.50 Uhr teilen. Produzent Seth Hollinderbäumer erklärte zurückliegenden Oktober im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir machen von «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» momentan 42 Folgen pro Jahr – für 52 Wochen. Da ist mal ein Feiertag oder ein Fußballspiel zwischen. Aber grundsätzlich mussten wir die Serie immer in eine Pause schicken, weil wir mehr als 42 Folgen nicht schaffen können. Ich freue mich, dass wir die ARD überzeugen konnten, dass es besser ist, eine weitere Serie zu zeigen, als Wiederholungen.“
MDR/Saxonia/Tom Schulz1 / 3
Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig), Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann), Dr. Martin Stein (Bernhard Bettermann) spielen in der Hauptserie mit, die in erster Linie in grün gehalten ist.
ARD/Jens-Ulrich Koch2 / 3
Tom Zondek (Tilman Pörzgen, l.) und Mikko Rantala (Luan Gummich, r.) im Ableger «Die jungen Ärzte» - die Produktion zeigt hier blau als dominierende Farbe.
ARD/Daniela Incoronato3 / 3
Rot ist beherrschende Farbe des nächsten Ablegers rund um Krankenschwestern. Zu sehen: Die Schüler (vorne v.l.n.r.: Komparse, Adrian Gössel, Leslie-Vanessa Lill und Llewellyn Reichman).
«In aller Freundschaft»-Farbenspiele
Wie sich die ideale Aufteilung letztlich gestalten wird, ist unklar. Möglich, dass es von den Krankenschwestern mehr als nur acht Episoden geben wird, dafür etwas weniger von den jungen Ärzten. Dort stehen übrigens auch größere Veränderungen an. Für dieses Jahr hat Hauptdarsteller Roy Peter Link sein Ausscheiden aus der Produktion angekündigt.
Aus Sicht der Quoten wäre ein maximaler Einsatz von «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» ratsam. Die erste im Jahr 2019 ausgestrahlte Episode der Serie etwa schaffte es auf gut 2,9 Millionen Zuschauer, die ermittelte Gesamtquote lag bei 11,3 Prozent – bei den Jungen lag man mit nahezu sieben Prozent im grünen Bereich. Auch am 10. Januar lief die Saxonia-Produktion mit 2,57 Millionen Fans (9,6%) sehr erfolgreich.
Zurück aber zur dritten Serie aus der «IaF»-Welt: Sie folgt Louisa Neukamm. Diese wusste schon als Kind, was sie werden will: Krankenpflegerin! Gemeinsam mit ihrer Freundin Jasmin Hatem und dem neu dazugewonnenen Freund Fiete Petersen, beginnen die drei ihre Ausbildung am Hallenser Volkmann-Klinikum.
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