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Quotencheck: «RTL Nachtjournal»

Die Nachrichtensendung, die seit einem Vierteljahrhundert existiert, kommt zur Geisterstunde häufig auf starke Marktanteile.

Seit 25 Jahren informiert das «RTL Nachtjournal» seine Zuschauer werktags um Mitternacht. Der Januar mit dem Dschungelcamp ist für die halbstündige Sendung ein traditionell starker Monat, schließlich laufen die RTL-Nachrichten häufig im direkten Anschluss an die Reality-Show. Am Freitag holte das «Nachtjournal» sogar die höchste Reichweite seit vielen Monaten. Wie sieht es derzeit sonst so für das das Nachrichtenmagazin aus?

In der Nacht vom 30. November auf den 1. Dezember 2018 verfolgten die Sendung 1,08 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was annehmbare 8,8 Prozent bei allen und 11,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zur Folge hatte. Damit lag die Sendung leicht über ihren eigenen Durchschnittswerten aus dem November, in dem die zur Geisterstunde gezeigte Nachrichtensendung auf knapp eine Million Zuschauer ab drei Jahren und 10,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe kam.

Sehr viel besser lief es für das «RTL Nachtjournal» sieben Tage später, am Freitag, den 7. Dezember, als es zu 1,30 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und starken 17,6 Prozent bei den Jüngeren reichte. Selbst beim Gesamtpublikum sollte mit 10,7 Prozent eine zweistellige Quote möglich sein. Weniger gut lief es Anfang Dezember hingegen für die anderen Folgen der Sendung, am Mittwoch und Donnerstag blieben sie sogar im einstelligen Quotenbereich hängen.

Dafür schafften es die neun Ausgaben zwischen dem 11. Dezember und dem 21. Dezember allesamt auf zweistellige Marktanteile beim jungen Publikum. Genau genommen pendelte die Sendung in diesem Zeitintervall zwischen ausbaufähigen 10,2 Prozent und guten 13,1 Prozent in der Zielgruppe bei durchschnittlich 1,02 Millionen Zuschauern.

Einen hervorragenden Jahresstart erwischte das Format schließlich am 2. Januar, als das «RTL Nachtjournal» auf tolle 1,59 Millionen Zuschauer gelangte. Mit Marktanteilen von 13 Prozent beim Gesamtpublikum und 19,1 Prozent der Jüngeren lag RTL in beiden relevanten Altersgruppen auf ausgesprochen hohem Niveau. Ähnlich gilt für die Folgen am 3. und 4. Januar, die gute 13,2 Prozent bzw. hervorragende 17,4 Prozent bei bis zu 1,61 Millionen Interessenten generierte.

Die stärkste «Nachtjournal»-Ausgabe der letzten zwei Jahre lief allerdings am vergangenen Freitag zum Start des Dschungelcamps. Nach Mitternacht kam sie auf durchschnittlich 2,73 Millionen Zuschauer, was für RTL mit einem bombastischen Marktanteil von 34,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einherging. Auch die restlichen Folgen der Woche zwischen Montag und Donnerstag funktionierten hervorragend, sie sicherten sich durchschnittliche Marktanteile von 10,8 Prozent bei allen und 14,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Konkret schaffte die Sendung in drei von vier Fällen deutlich den Sprung über den Senderschnitt.

Fazit: Auch nach 25 Jahren weiß RTL mit seinem «Nachtjournal» noch regelmäßig viele Nachteulen zu überzeugen. Genau genommen erreichten die 50 seit November gezeigten Ausgaben durchschnittlich 1,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, womit RTL allerdings noch knapp in der Einstelligkeit hängen bleibt. Etwas erfolgreicher schneidet die Sendung bei den 14- bis 49-Jährigen ab, bei denen es zuletzt zu ordentlichen 12,2 Prozent reichte. Gerade in den kommenden zwei Wochen dürfte diese Marke aber ohnehin problemlos überboten werden.
15.01.2019 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/106522
David Grzeschik

super
schade

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10 %

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Tags

RTL Nachtjournal Nachtjournal

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
15.01.2019 22:50 Uhr 1
Habe ich auch schon oft geguckt, nicht schlecht das Ding.
Kaffeesachse
16.01.2019 00:26 Uhr 2
Ich schaue das erst wieder, wenn Heiner Bremer verzweifelnd vor der Kamera steht. :mrgreen:
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