Nicht nur die Bantry-Bay-Produktion, auch die dritte «Einstein»-Staffel ist inzwischen ein gutes Stück vom Sat.1-Senderschnitt entfernt.
Ein Zwischenfazit nach nur zwei Wochen kommt in aller Regel zu früh. Damit sei mit aller Vorsicht gesagt, dass die Prognosen zum Fortbestand der Sat.1-Serie
«Der Bulle und das Biest», gesendet montags um 20.15 Uhr, besser ausfallen könnten. Die nun zweite Episode verlor in der klassischen Zielgruppe zwei Prozentpunkte und landete bei wenig schönen 6,4 Prozent Marktanteil. Insgesamt gingen dem Format mit Jens Atzorn rund 300.000 Zuschauer flöten, die gemessene Gesamtreichweite lag nun bei 1,84 Millionen.
Nicht viel besser machte es die Serie
«Einstein», die mittlerweile in ihrer dritten Staffel läuft. Unter anderem mit Tom Beck besetzt, kam das Format ab 21.15 Uhr auf noch 1,51 Millionen Zuschauer. Mit 6,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Krimi etwas näher am Senderschnitt, letztlich aber auch sehr deutlich im roten Bereich.
Wie schon in der Vorwoche zündeten zudem die Re-Runs ab 22.15 Uhr nicht – das aber hatte Sat.1 wohl aufgrund der Tatsache, dass sie diesmal gegen das RTL-Dschungelcamp liefen, auch nicht erwartet.
«Josephine Klick» muss sich mit 4,6 Prozent Marktanteil begnügen,
«Der letzte Bulle» mit noch schwächeren 3,8 Prozent. Übrigens. Auch am Vorabend hat der Sender weiterhin Sorgen. Mangels Alternativen läuft um 18.30 Uhr weiterhin
«Die Ruhrpottwache» im Re-Run, die am Montag nicht über 3,5 Prozent hinaus kam, eine halbe Stunde später landete die neue Erfindershow
«Wie genial ist das denn?» bei mauen 3,7 Prozent. Dagegen sehen die um 18 Uhr bei
«Endlich Feierabend» eingefahrenen fünf Prozent der Umworbenen fast schon gut aus…
0,89 Millionen Menschen sahen das Feierabendmagazin, die nachfolgende Scripted Reality kam auf 0,82 Millionen, die neue Erfinder-Sendung verschlechterte sich dann auf rund 0,73 Millionen Zuseher ab drei Jahren. Es sieht ganz danach aus, als müsste Sat.1 über die Erfindung eines größeren Masterplans für den Vorabend nachdenken.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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