«Deadpool»-Regisseur Tim Miller und «Gone Girl»-Macher David Fincher tun sich für eine animierte Netflix-Serie über Liebe, Tod und Roboter zusammen.
Vor rund zehn Jahren kamen Meldungen auf, dass Filmemacher David Fincher mit einigen weiteren kreativen Köpfen, darunter «Fluch der Karibik»-Regisseur Gore Verbinski, «Hellboy»-Regisseur Guillermo del Toro und Zack Snyder («Batman v Superman – Dawn of Justice»), einen erwachsenenorientierten Episoden-Trickfilm verantworten möchte. Aus diesem Projekt, bei dem es sich um einen Neuaufguss des Kultfilms «Heavy Metal» handeln sollte, ist leider nie etwas geworden. Doch nun sorgt Netflix dafür, dass David Fincher dennoch seinen Weg ins Animationsmedium findet. Denn wie der Video-on-Demand-Dienst mitteilt, erteilte er grünes Licht für eine von Fincher produzierte Animations-Anthologieserie.
Die erste Staffel von
«Love, Death & Robots», wie das Projekt heißen wird, umfasst 18 Folgen von jeweils zehn bis 15 Minuten Laufzeit. Neben David Fincher agiert hinter den Kulissen auch Tim Miller, der Regisseur des ersten «Deadpool»-Films. Genretechnisch soll die Serie keine Grenzen kennen, allerdings stünden Action und schwarzer Humor stets im Fokus, außerdem plant man leicht zugängliche, jedoch unvergessliche Geschichten zu erzählen.
Auch ästhetisch setzt sich «Love, Death & Robots» keine Grenzen, Netflix spricht sowohl von Zeichentrick- als auch von 3D-Computeranimationsepisoden. Als ausführende Produzenten sind neben Tim Miller und David Fincher zudem Jennifer Miller sowie Josh Donen mit von der Partie. Inszeniert werden die Folgen von Filmschaffenden aus aller Welt. Die Geschichten aus Staffel eins handeln unter anderem von lebenden Milchprodukten, Werwolfsoldaten, einer Roboterrevolte, Müllmonstern, blutrünstigen Dämonen und einer "massenuntauglichen Sexorgie".
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