Neben VOX vertraute an Silvester auch 3sat durchgehend auf Musik. Die Strategie ging auf, zur Primetime schalteten mehr als eine Million Zuschauer ein.
Mit einem Tagesmarktanteil von 2,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für 3sat an Silvester sehr viel stärker als sonst. Der Sender kämpfte sich in der jungen Altersgruppe sogar bis auf den neunten Platz vor, insgesamt reichte es ebenfalls für einen guten elften Rang. Zu verdanken haben das die Verantwortlichen einem durch und durch musikalischen Programm, im Rahmen von "Pop around the clock" liefen insgesamt 24 Konzerte. Dabei punktete bereits
«Herbert Grönemeyer: Tumult - Live», das am Nachmittag gegen 16 Uhr 0,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeisterte.
Die beste Reichweite des Tages sicherte sich aber
«Elton John & Friends: I’m Still Standing - A Grammy Salute», das gegen 20 Uhr auf Sendung ging. Mit 1,09 Millionen Zuschauern ab drei Jahren lag das Konzert zu dieser Zeit auf Augenhöhe mit Sat.1 und ProSieben, der Marktanteil betrug herausragende fünf Prozent am Gesamtmarkt. Noch besser lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, aus deren Reihen 0,35 Millionen Interessenten vertreten waren. In der Folge reichte es hier sogar zu richtig starken 5,9 Prozent.
«Coldplay - Live in São Paulo» wusste an diese Zahlen nach 21.15 Uhr nicht mehr ganz anzuknüpfen, erreichte aber weiterhin beachtliche 0,77 Millionen Gesamtzuschauern.
Sehr zufrieden sein mit seiner Primetime darf unterdessen auch Super RTL, das mit zahlreichen Ausstrahlungen von
«Mr. Bean» bis zu 0,78 Millionen Zuschauer erreichte. Am gefragtesten waren die Folgen gegen 21.15 Uhr und 22.35 Uhr. Bei den 14- bis 49-Jährigen stiegen die Quoten auf bis zu sechs Prozent an - kein Wunder also, dass es Familiensender mit einem Tagesmarktanteil von 2,6 Prozent bei den Jüngeren an Silvester auch in die Top10 der Sendercharts schaffte.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel