Die junge Sat.1-Soap sucht weiterhin ihr Publikum. Ein Blick auf die verschiedenen Sendeplätze. Außerdem: Ein Neuer für die «Freundinnen».
Immerhin: Trotz bisher durch die Bank (deutlich) unterdurchschnittlicher TV-Quoten hat es die im Oktober gestartete Sat.1-Daily-Soap
«Alles oder Nichts» bis ran ans Jahresende geschafft. Über den Berg ist die Produktion von Producers at Work damit aber keinesfalls. Im Gegenteil. Auch zuletzt stiegen die Werte der TV-Premiere um 18.30 Uhr nicht wirklich an. Zurückliegende Woche generierte die Produktion beispielsweise am Montag desolate 2,6 Prozent, am Dienstag dann 3,9 Prozent. Auf 3,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kam das Format in der vorletzten Woche vor Weihnachten. Dass der Schnitt aller bis dato ausgestrahlten Episoden noch bei 3,7 Prozent liegt, hat man vor allem dem starken Start zu verdanken.
Nachwievor hält die allererste Episode mit damals sechs Prozent bei den klassisch Umworbenen den Quotenrekord. Die 18.30-Uhr-Ausstrahlung ist derzeit auch der einzige Platz, den die Serie im frei empfangbaren Fernsehen hat. Jüngst trennte sich Sat.1 von den Ausstrahlungen am Morgen um 10 oder 10.30 Uhr. Hier laufen nun Ermittler-Sendungen.
Auf Abruf gehört die Serie derweil zu den erfolgreichsten Sat.1-Formaten. Nach AGF-Angaben erreichen die Episoden im Bereich Video-Streaming bis zu knapp 30.000 Abrufrufe (immer bis sechs Tage nach Videostarttag). Zum Vergleich: Das aktuell erfolgreichste Sat.1-Format in diesem Bereich, «Hochzeit auf den ersten Blick», kommt auf etwas mehr als 70.000 Abrufe.
Für «Alles oder Nichts» steht in dieser Woche nun direkt der nächste Prüfstein an: Hauptdarstellerin Sarah Maria Besgen, die bis Freitag die Melissa spielte, hat die Produktion überraschend und – wie sagt Sat.1, „aus privaten Gründen“, verlassen. Ab Donnerstag nun spielt Tanja Wenzel («Anna und die Liebe») die Witwe.
Was sonst noch war
Neuzugang beim RTL-Format «Freundinnen – Jetzt erst recht». Für rund zwei Wochen bekommt die 17-Uhr-Produktion von UFA Serial Drama Zuwachs. Rennfahrer und Schumi-Stiefbruder Sebastian Stahl rauscht als Basti, die neue Bistro-Aushilfe, in der Serie vorbei. Erstmals ist er jetzt am Freitag zu sehen. Als Basti trifft er nun die vier Freundinnen nahezu täglich im Bistro 'Dolce Vita' in Grevenbroich. Dort gibt es immer etwas zu besprechen. "Ich bin derjenige, der gut zuhören kann", sagt Sebastian Stahl über seine neue Rolle. Stahl sammelte Schauspielerfahrung schon bei der Daily «Unter Uns».
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