Die Liebesserie «Love is» geht doch nicht in eine zweite Runde: Aufgrund eines Gerichtsverfahrens gegen den Showrunner nimmt OWN Abstand vom Format.
Vor wenigen Wochen wurden Vorwürfe gegen «Black Lightning»-Showrunner Salim Akil laut. Dem Autoren und Produzenten wurden von einer ehemaligen Affäre Ideendiebstahl sowie sexueller Missbrauch vorgeworfen, weshalb er sich vor Gericht zu verantworten hat (
mehr dazu). Nachdem Warner Bros. Television, die Produktionsfirma hinter «Love is» und «Black Lightning», ankündigte, eine interne Untersuchung bezüglich Akils Verhalten abzuhalten, zieht nun das Network OWN größere Konsequenzen aus den Anschuldigungen.
Der von Oprah Winfrey gegründete Sender setzt die Show «Love is» ab, die von Akil und seiner Gattin Mara Brock Akil produziert wird. Der Kanal setzt sich somit über das Urteil der Produktionsfirma Warner Bros. Television hinweg: Die TV-Schmiede hat, wie 'Variety' berichtet, am Ende ihrer internen Untersuchung beschlossen, keine Sanktionen gegen Salim Akil zu verhängen, da es am Set und hinter den Kulissen der beiden Sendungen zu keinen Vorfällen kam. Die Serie «Black Lightning» wird daher fortgeführt, Akil behält den Showrunner-Posten.
«Love is» wurde im Juli noch um eine zweite Staffel verlängert, laut 'Variety' befand sich das Team hinter der Serie derzeit mitten in der Vorproduktion, als OWN den Stecker gezogen hat. Der Sender wolle Abstand von der Materie nehmen, da die Serie als Format mit autobiografischen Zügen beworben wurde und nun an Glaubwürdigkeit verlieren würde.
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