Der wegweisende Akira-Kurosawa-Film wird von Produzent Steven Spielberg als Anthologieserie adaptiert.
Steven Spielbergs Produktionsschmiede Amblin Entertainment hat sich von den Nachfahren Akira Kurosawas die Adaptionsrechte am einflussreichen Film
«Rashomon – Das Lustwäldchen» gesichert. Der japanische Schwarz-Weiß-Film gehört zu den berühmtesten Arbeiten Kurosawas und gilt als Meilenstein des Kinos, da er den narrativen Kniff, eine Geschichte aus verschiedenen, teils widersprüchlichen Perspektiven zu erzählen, eindrucksvoll umgesetzt und so popularisiert hat. Spielberg möchte dieses Konzept nun als Produzent für eine Anthologieserie adaptieren.
Laut 'The Hollywood Reporter' soll jede Staffel der Thrillerserie zehn Episoden umfassen und in jeder Season von einem neuen Vorfall oder Verbrechen handeln. Jede Folge zeigt den Blickwinkel einer unterschiedlichen Figur, und erst nach Sichtung aller Episoden soll sich dem Publikum erschließen, was überhaupt geschehen ist. Als ausführende Produzenten agieren Darryl Frank und Justin Falvey von Amblin Television, «Power»-Macher Mark Canton, David Hopwood sowie Leigh Ann Burton.
Kurosawas Erben begleiten die Entwicklung des Projekts, das bislang noch bei keinem Sender oder Streamingdienst untergekommen ist. Die Amblin-Television-Ko-Präsidenten sagen über das Format: "Wir könnten nicht glücklicher darüber sein, dass wir diesen herausragenden Film als Grundlage für eine neue, dramatische Krimi-Thrillerserie nutzen dürfen. Sie wird die Grenzen der Wahrheit erforschen und aufzeigen, dass verschiedene Perspektiven oftmals nicht die selbe Realität abdecken."
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