Wandert Sony Pictures von einem Elektronikgiganten zu einem noch größeren Technologiekonzern? Ein Branchenblatt spekuliert dies jedenfalls …
Sony Pictures hat ein paar glücklose Jahre hinter sich: 2013 bis 2017 versuchte das auch als Columbia Pictures bekannte Filmstudio weitestgehend unerfolgreich, den Zahlen hinterherzujagen, die seine Mitbewerber Disney, Universal und Warner generieren. Dieses Jahr lief es nicht zuletzt dank «Venom» für Sony wieder etwas besser, selbst wenn
der ersehnte Milliarden-Dollar-Hit erneut ausgeblieben ist. Nun, parallel zum Start des extrem positiv besprochenen Sony-Animationsfilms
«Spider-Man: A New Universe», wird das Getuschel darüber, ob der Technikgigant Sony seine Filmsparte veräußern wird, durch einen 'Variety'-Artikel wieder lauter.
Wie das US-Branchenportal in seiner jährlichen Vorschau auf das nächste Kalenderjahr schreibt, rechnet es damit, dass in den kommenden Monaten Apple Sonys Filmstudio abkaufen wird. Sony wäre somit eine Unternehmenssparte los, die zwischenzeitlich massive Verluste gemacht hat, Apple dagegen käme so an einen umfangreichen Film- und Fernsehkatalog, zu dem «Breaking Bad», «Jumanji», «Men in Black» und Berge von Hollywood-Klassikern gehören: Die Geschichte von Columbia Pictures reicht bis ins Jahr 1918 zurück. Seit 1924 ist es unter diesem Namen bekannt, erst 1989 hat Sony das Studio erworben.
Die 'Variety'-Prognose ist allerdings mit Vorsicht zu genießen: Zwar hat sie eine respektable Trefferquote, dennoch ist es nun einmal bloß eine Prognose. Zudem beteuerte Sony noch Anfang 2017, also vor solchen Hits wie der «Jumanji»-Fortsetzung und «Venom»,
seine Filmsparte nicht veräußern zu wollen.
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