Nicht sehr standfest: «LEGO Master» geht mit Tiefstwert

Dass ProSieben Marktführer am Sonntag wird, kann passieren – zumal der Sender mit der vollen Dosis an Disney-Filmen auf wirklich sehr schöne 14,6 Prozent kam. Der Abstand zum zweitplatzierten RTL aber überrascht. Die Kölner kamen diesmal nicht über 9,1 Prozent bei den Umworbenen im Tagesschnitt hinaus, lagen also fünfeinhalb Prozentpunkte hinter der Konkurrenz. Wesentlich dafür verantwortlich war eine schwache Daytime. So holten die eigenproduzierten Nachmittags-Sendung «Unsere schöne gemeinsame Wohnung» sowie «Hauptsache süß» um 13.40 und 14.40 Uhr gerade einmal 3,9 und 3,3 Prozent Marktanteil. Insgesamt schauten 0,56 und 0,55 Millionen Menschen ab drei Jahren zu.

Am Vorabend verabschiedete sich darüber hinaus die von Oliver Geissen präsentierte Spielshow «LEGO Master» mit neuen Tiefstwerten. Bei den klassisch Umworbenen wurden nur 8,5 Prozent Marktanteil gemessen, insgesamt sank die Reichweite auf noch 1,62 Millionen Seher. Stück für Stück sank das Interesse an dem Format in den zurückliegenden Wochen, gestartet war es im November noch vor knapp 2,2 Millionen Fans.

Einzig die Primetime lief bei RTL ganz ordentlich. Der 007-Einsatz «Spectre» kam auf genau zwölf Prozent bei den klassisch Umworbenen, was als sehr solides Ergebnis gewertet werden kann. Insgesamt schauten 2,95 Millionen Menschen zu. Auf ungewohntem Sendeplatz kam im Anschluss eine «Die 10…»-Folge in die Wohnzimmer. Das Ranking-Format ergatterte ab 23.05 Uhr noch 11,3 Prozent Marktanteil. Thematisch passte die Programmierung, behandelte die Sendung doch ganz besondere James-Bond-Momente.