Der ZDF-Fernsehrat hat den Haushaltsplan des ZDF für 2019 unter Dach und Fach gebracht.
In Hamburg hat der ZDF-Fernsehrat den Haushaltsplan des öffentlich-rechtlichen Senders für das Jahr 2019 einstimmig abgesegnet. Demnach wird dem ZDF ein Etat in der Höhe von 2,363 Milliarden Euro eingeräumt, die Aufwendungen belaufen sich auf 2,199 Milliarden Euro. Das ZDF spricht trotzdem von einem ausgeglichenen Haushaltsplan, weil man auf die gebildete Sonderrücklage aus der vergangenen Beitragsperiode zurückgreifen könne.
Die mittelfristige Finanzplanung des ZDF sieht darüber hinaus vor, die Beitragsperiode (2017 bis 2020) mit einem positiven Ergebnis abzuschließen. In seiner Haushaltsrede bezeichnete ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut dies als eine solide und sparsame Finanzpolitik. Er räumte aber zudem ein, dass es mittelfristige Unwägbarkeiten gäbe. So gibt er zu, dass er nicht absehen könnte, welche Ergebnisse die medienpolitische Debatte im Kreis der Länder zur Reform der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nehmen könnte.
Der Intendant ist aber zuversichtlich und beteuert, dass sich das ZDF sachorientiert in die Diskussion einbringen würde. Bellut sagt über die Aspekte, die er 2019 besonders im Auge behalten möchte: "Non-lineares Fernsehen legt zu. Das ist ein Ergebnis der grundlegenden Veränderungen in der Mediennutzung und das spiegelt sich auch in der Nutzung von Informationsangeboten, zum Beispiel vor Wahlen. Immer mehr Menschen suchen und finden im Netz ihre Informationen über Parteien, Wahlprogramme, Kandidaten und Positionen. Als Intendant stehe ich in der Pflicht, unsere Informationskompetenz auch im Netz einzusetzen und anzubieten."
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