«Good Christian Bitches»: The CW besucht eine scheinheilige Gemeinde

Wenige Tage, nachdem The CW die Serienadaption eines Fantasyromans angekündigt hat, nimmt das Network noch eine Literaturadaption in Angriff. Wie 'Deadline Hollywood' in Erfahrung gebracht hat, sicherte sich The CW die Rechte an dem Roman «Good Christian Bitches» der Autorin Kim Gatlin. Aus dem Roman soll eine Dramedy werden, die auf die Geistlichen und die Gemeindemitglieder einer hippen Kirche in Austin blickt. Dort werden Gebete und die Liebe zu Musik groß geschrieben – und massenhaft Sünden und Geheimnisse vertuscht.

Was nach "«Desperate Housewives» mit einer religiösen Gruppe" klingt, hat laut Gatlin semi-autobiografische Züge und wurde bereits in der Fernsehsaison 2010/2011 ins US-Fernsehen geholt. Damals formten die ABC Studios eine ABC-Dramedy aus dem Material, benannten die Serie aber aufgrund von Protesten mehrerer Christengruppen «Good Christian Belles». Das Format floppte und auch eine Titeländerung ins kryptische «GCB» konnte es nicht retten. Nach nur zehn Episoden war Schluss.

Die neue Adaption wird federführend von Leila Cohan-Miccio verantwortet. Darren Starr, Aaron Kaplan, CBS Television Studios sowie die ABC Studios produzieren. Laut 'Deadline Hollywood' kam die Idee zur erneuten Serienadaption des Romans bei einem Lunch, als sich Kaplan und The-CW-Präsident Mark Pedowitz über die vertane Chance unterhalten haben, die «GCB» darstellte.