Andernorts hatte Sat.1 durchaus Sorgen. Etwa am Vorabend, wo «Alles oder Nichts» tief im Quotensumpf festhängt.
Es ist die Abschiedstour der
«akte» aus Berlin. Das Traditionsmagazin wird im kommenden Jahr in neuer Form fortgeführt. Zunächst in Form von Reportagen verschiedener Produzenten, grob ab Sommer dann von Unterföhring aus und von einer eigenen ProSiebenSat.1-Redaktion kommend. Entsprechend laufen zur Zeit die letzten von META hergestellten Episoden. Am Dienstag erreichte das Sat.1-Magazin ab 22.20 Uhr im Schnitt 6,7 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Das war der beste Wert seit dem Sommer, als die «akte 20.18» hinter dem starken «Promi Big Brother» lief und dort deutlich zweistellige Ergebnisse einfuhr.
Insgesamt schauten diesmal 1,31 Millionen Menschen zu – gegenüber der Vorwoche, als die Reichweite bei rund 0,7 Millionen lag, wurde der Wert hier fast verdoppelt. Bei allen kamen 6,2 Prozent Marktanteil zu Stande – ebenfalls ein Bestwert seit Sommer. Im Vorfeld hatte Sat.1 die Spielfilm-Wiederholung von
«Nackt. Das Netz vergisst nie» ausgestrahlt und damit ebenfalls recht passable Werte geholt. 1,63 Millionen Menschen schauten insgesamt zu, bei den Jungen belief sich die Quote auf 6,9 Prozent.
Zum Vergleich: In den beiden Wochen zuvor holten die Filme
«Männerhort» und
«Gut zu Vögeln» 5,9 und 6,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zurück aber zu diesem Dienstag. Am Vorabend hatte Sat.1 weiterhin große Sorgen. Die Daily-Soap
«Alles oder Nichts» landete bei schlechten 2,9 Prozent Marktanteil, das Magazin
«Endlich Feierabend» bei 4,5 Prozent. Insgesamt läuft die 18-Uhr-Stunde des Senders somit zu schwach.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel