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Baldiger ProSieben-Kauf durch Springer-Verlag

Der Kauf der Fernsehgruppe ProSiebenSat.1 durch den Axel Springer Verlag soll noch kommenden August abgewickelt werden. Laut Handelsblatt wird die Prüfung der Bücher Ende Juli finalisiert sein. Dann könne die Aktienmehrheit von den aktuellen Eigentümern rund um den US-Investor Haim Saban übernommen werden. Dieser hat die Mediengruppe nach der Kirch-Insolvenz übernommen und hält gemeinsam mit Fondsgesellschaften 88 Prozent des Konzerns. Dem Springer-Verlag gehören die restlichen zwölf Prozent.




ProSiebenSat.1 erwirtschaftet Umsätze von 1,8 Mrd. Euro und ein Vorsteuerergebnis von 217 Mio. Euro. Seitens des Springer-Verlages und ProSieben wollte niemand dazu Stellung beziehen, berichtet das Handelsblatt.

Die Mehrheit der stimmberechtigten ProSieben-Aktien kostet den Springer-Verlag rund 1,2 Mrd. Euro. Laut Handelsblatt stehen dem Unternehmen liquide Mittel in der Höhe von 190 Mio. Euro zur Verfügung sowie 9,8 Prozent eigene Aktien mit einem Wert von rund 350 Mio. Euro. Die restliche Finanzierung könnte mit Krediten der Deutschen Bank abgewickelt werden. Der veranschlagte Preis seitens der ProSieben-Eigentümer liegt jedoch deutlich darüber.
13.07.2005 15:52 Uhr Kurz-URL: qmde.de/10530
pte  •  Quelle: pte

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ProSieben

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